Monthly Archives: Dezember 2011

2011, Ecke 2012

So langsam ist das Jahr dann wirklich vorbei. Im Grunde wäre es an der Zeit, sich an einen Jahresrückblick zu wagen. Aber ich hab dieses Jahr sowas von keinen Bock drauf gehabt. Jedes Jahr ist es der selbe Stress 5 Tage vor Schluss: Ereignisse sammeln und sie mit leichten Anzeichen von Ironie abtippen. Mehr Pflicht als Kür und irgendwie langatmig in der Erstellung. Jeder Vorsatz, nächstes Jahr den Rückblick vorzubereiten, scheitert spätestens daran, dass man bei vielen Ereignissen erst hinterher weiß, ob sie erwähnenswert waren…

Die Flucht in den privaten Rückblick ist auch nicht immer leicht – insbesondere, wenn man ein beschauliches Leben wie ich führt. Sicher hatte ich netten Besuch, gutes Essen und Spaß  bei der Arbeit. Dazu meine Hochzeit und eine Menge Spaß in den Weiten des Netzes. Aber genau genommen hab ich das ja so oder so schon alles aufgeschrieben 🙂

Ich setze beim Rückblick-Business dieses Jahr aus!

Ansonsten bleibt noch die Frage nach Vorsätzen und die grundsätzliche Melancholie bezüglich eines weiteren verstrichenen Lebensjahres. Das mit den Vorsätzen habe ich schon gestern bei GNIT angeschnitten und sowas wie Melancholie kann mir mal ganz gestohlen bleiben bei der Aussicht auf die beste Schicht des Jahres und überall nur Party!

Im Grunde habe ich also gar nichts zu schreiben, aber das fühlt sich ausnahmsweise mal gut an. Das ist schon in Ordnung so. Anscheinend hab ich 2011 bereits runde 600 Blogartikel und ein Buch geschrieben – um mal nur die vollendeten Sachen anzusprechen. Ich finde, damit kann man es auch mal gut sein lassen…

Ich wünsche euch viel Spaß beim Feiern und Feuern!

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Unjültich

Irgendwie ist die Post doch immer wieder für einen Lacher gut. Das verschollene Briefmarkenpaket ist zwar noch immer nicht wieder aufgetaucht, heute gab es aber schon eine neue Niedlichkeit zu bestaunen. Wegen Überfüllung der Packstation war ein Paket an Ozie bei der Filiale gelandet und ich hab es abgeholt. Da wir aber von dem Paket nur wussten, dass es existiert – und nicht etwa eine Nummer oder dergleichen hatten, hat Ozie mir eine Vollmacht ausgestellt.

Sonderlich formschön war sie nicht, aber aus Sicherheitsgründen wortwörtlich von der Post übernommen. Die drucken die ja auf die Kärtchen, wenn Sendungen nicht ankommen.

So – und natürlich mit der Packstationskarte von Ozie – bin ich bei der Post aufgeschlagen. Dann kam eine so bezaubernde Vorstellung geschäftigen Desinteresses, dass ich es festhalten muss. Die Postbedienstete nahm mir die Karte ab, äugte verächtlich auf die Vollmacht und sagte ohne mich wieder anzusehen:

„Ditt is unjültich.“

Dann ging sie das Päckchen suchen.

Denn: Mit der Karte und meinem Ausweis konnte ich die Sendung wohl entgegennehmen – nicht aber mit meiner ungültigen Vollmacht. Muss man ja auch erstmal wissen. Etwas widerwillig hat sie mir dann aber eine ordnungsgemäße Vollmacht (die gibt es offenbar vorgedruckt in den Filialen) mitgegeben, falls ich doch mal eine brauchen sollte. Wieder was gelernt 🙂

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Adressen-Memory

Das Internet ist unser Alltag, bestimmt über Sein oder Nichtsein und voll wichtig ist es auch noch. Wie mit allen Medien gehen die Menschen unterschiedlich damit um. Während manche Politiker sich das Internet „bedienen lassen“, sind andere auf vielfältige Weise selbst im Netz unterwegs.

Dass ich zu letzteren gehöre, ist kein Geheimnis. Schließlich würde ich als Politiker ja viel mehr Werbung für meine Partei machen, nicht wahr? 😉

Allerdings ist mir heute mal wieder aufgefallen, dass ich tatsächlich ein wenig locker bei meinen Umtrieben bin. Gut, mit unterschiedlicher Frequenz bevölkere ich Twitter, Facebook, Google+ und meine zwei Blogs – dass ich noch eine alte WG-Page besitze, wissen immerhin ein paar Eingeweihte. Da ich an selbiger nicht mehr arbeite und sie nur als eine Art nette Erinnerung hüte, braucht man auch nicht groß danach suchen. Es ist eine Visitenkarten-Page, von der alle relevanten Daten gelöscht sind.

Demnächst kommt noch ein dritter Blog hinzu, allerdings rein geschäftlich. Mein Chef bezahlt mich künftig dafür, dass ich mit spitzer Feder Anekdoten aus der und über die Firma schreibe, in der ich arbeite. Wenngleich mich die Erstellung gerade Nerven kostet, ist das aber eine abgeschlossene begrenzte Sache, für die ich mir ja auch Freizeit erkaufen kann.

Soweit, so vielleicht noch normal. Dann gibt es da eine alte Page, die inzwischen wieder gelöscht ist und die Domain auf meinen Namen, die noch unbelegt ist. Heute aber hat der Wahnsinn Ozie und mich dann gestreift, denn sie war ziemlich verzweifelt: Ihre Wunsch-Mailadresse (mit ihrem neuen Namen) ist schon vergeben. Alle Alternativen gingen irgendwie gar nicht. Deswegen haben wir – für eine eMail-Weiterleitung! – eine weitere Domain angemietet, mit der sich eine passable Adresse generieren lässt 😀

Das heißt., unser Zwei-Personen-Haushalt hat nun nicht nur 5 Profile in Social Networks, sondern unterhält auch 6 Domains und bearbeitet eine weitere federführend. Ist das echt noch normal? Wie haltet ihr es so?

Wie handhabt ihr das mit Domains?

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Jetzt schon geil

Nicht, was ihr jetzt wieder denkt!

Ich glaube, ich habe eben – Heiligabend 2011 um 4:44 Uhr – mein erstes Buch fertig geschrieben. Damit ist natürlich erstmal noch gar nichts gewonnen. Es ist noch nicht einmal von irgendwem gegengelesen worden, geschweige denn vernünftig lektoriert. Ich habe noch keinen Verlag und und und…

Will heißen: Der stressige Teil fängt erst an!

Aber irgendwie ist es schonmal ein gutes Gefühl. Ein verdammt gutes! So ziemlich jeder Autor hat irgendwann mal diesen Satz gesagt, dass das erste Mal das eigene Buch in Händen zu halten, besser als Sex ist. Das glaube ich ohne jede Herabwürdigung meines Sexuallebens unbesehen! Aber es ist eben auch jetzt schon geil! Mir ist eben ein riesiger Stein vom Herzen gefallen, denn dieses Projekt hab ich jetzt seit über einem Jahr irgendwie vor mir als unvollendet herumliegen gehabt. Zwischendrin hab ich dreimal das komplette Konzept verworfen und quasi wieder neu angefangen. Das mal weg zu haben, ist der pure Wahnsinn.

Ansonsten trifft es sich zeitlich ganz gut. Denn erst gestern Abend habe ich mit meinem Chef ein paar Details in Richtung Firmenblog besprochen – und dieses Projekt soll auch schnellstmöglich anlaufen. Schön, wenn das Buch da nicht noch dazwischenhängt, fast fertig, fordernd und Quell meines schlechten Gewissens seiend…

Mir ist klar, dass das jetzt noch Ewigkeiten dauern kann – aber das ist nicht schlimm. Geschrieben ist es erst mal, im Zweifelsfall macht es sich auch in der Schublade ganz gut, bis der geeignete Zeitpunkt da ist.

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Einblicke in Abläufe

Hier und da erhascht man ja bei in Anspruch genommenen Dienstleistungen einen Einblick in die geschäftlichen Abläufe des betreffenden Unternehmens. Und es ist nicht immer schön, was man dabei erfährt.

Nehmen wir doch beispielsweise die Post. Zugegeben: Vielfach funktioniert dort alles ganz gut und sie transportieren Dinge, die man ihnen anvertraut, schnell und gut. Aber wenn mal etwas nicht so richtig klappt, dann kann es ganz schön absurd werden. Ozie hat vor ein paar Tagen Briefmarken bestellt. Eine größere Menge für ihren Shop. Zu liefern an die Packstation hier ums Eck.

Nun erhielt sie nach einem Tag von der DHL die Meldung, dass die Sendung nicht den Versandrichtlinien entspricht und zurückgesendet wird. Das ist schon mal großartig! Innerhalb eines Logistikunternehmens kriegen sie es nicht hin, Dinge zu ihrer eigenen Zufriedenheit zu packen…

Da die weitere Vorgehensweise offen blieb, schrieb Ozie eine Mail mit der Frage, ob die Sendung ihr erneut zugestellt werden würde oder ob sie eine neue Bestellung aufgeben soll.

Die Antwort darauf, einen weiteren Tag später, war beeindruckend. Sie besagte, dass die Sendung retourniert wurde und sie bitten um eine Telefonnummer für einen telefonischen Kontakt. Wozu der jetzt genau dienen sollte, ist uns beiden nicht ganz klar gewesen, schließlich sollte dank der Mail doch klar sein, dass wir die Marken brauchen. Warum sie jetzt eine Mail geschickt haben, in der sie wie damals im Deutschunterricht ganz brav den von Ozie geschilderten Sachverhalt nochmal in eigenen Worten wiedergegeben haben, entzieht sich unserer Kenntnis.

Aber gut: Sie wollen eine Telefonnummer – dann kriegen sie eine Telefonnummer. Dass wir das Telefonat knapp verpasst haben, ist ärgerlich, interessant war dann, wie es weiter ging.

Nach 3 Stunden (was wohl bedeutet, dass das zumindest einmal in eine andere Abteilung weitergeleitet wurde) kam eine E-Mail mit dem Hinweis, dass sie uns telefonisch nicht erreicht haben und was sie jetzt mit der Sendung machen sollen. Wahrscheinlich war die ursprüngliche Mail von Ozie da schon wieder gelöscht oder so…

Naja, es fiel also eine weitere Mail an und nun warten wir mal, ob es nicht vielleicht doch noch einer telefonischen Rückfrage bedarf. Oder einer Mail, oder…

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Weil muss!

Und wenn es draussen schon nicht winterlich ist, dann muss man halt im eigenen Zimmer dafür sorgen!

...und ja: Man braucht Tabasco am Schreibtisch! Quelle: Sash

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So, und jetzt?

Also liebe Leute! Da haben wir ihn: Den Winter mit Plusgraden und ohne Schnee.

Und: Ist das verdammt nochmal besser als letztes Jahr?

Ich bin ja selbst gerade eher ein bisschen verfroren und freue mich über mein gemütliches Zimmerchen. Aber wenn ich rausgucke (das kann ich dank frühem Aufstehen heute auch mal bei Tageslicht), dann deprimiert mich der Anblick doch eher. Nee nee, bin ich ja nicht wirklich überzeugt von, ganz ehrlich…

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