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Gründe, Schmünde!

Das Knöpfle ist gerade sehr zwei.

Natürlich ist es eigentlich drei, aber meine Güte, ist der gerade noch in der Trotz- und Mecker-Phase!

Heute hatten wir dann einen kleinen Waldausflug. Mit Autos. Also den kleinen billigen ferngesteuerten, die so ungefähr der einzige Grund sind, warum sich eines der Kinder momentan mit in so ein Draußen begeben wollen würde. Aber egal, es ist immer dasselbe: Sobald wir da sind, ist die Stimmung auch recht gut, es gibt wirklich keinen Grund, das nicht noch öfter zu machen.

Schwarz-weiß-Foto einer Pfütze mit der Spiegelung eines Kindes

Irgendwann waren die Autos dann aber genug bespielt und wir wollten zum Spielplatz. Das Knöpfle zu allererst, nur leider ist das mit der Orientierung im Raum nicht so sein Ding; ebenso wenig aber das Nachgeben.

„Hier geht es zum Spielplatz!“

„Nein, das ist nicht eine Bielplatz in die Richtung!“

Ich bin mit dem Spätzle schon mal vor, das Knöpfle ist bei Sophie geblieben und mit ihr tiefer in den Wald gelaufen statt zum Spielplatz. Alles Bitten half nicht. Das ist nicht die Richtung!

Dann bleibt er plötzlich stehen, sieht nach oben zu einem vielleicht etwas schiefen Baum:

„OH NEIN! DER BAUM FÄLLT DLEICH UM! Wir dehn in ein andere Richtung!“

Und zack – Spielplatz!

Manchmal kann man sich das echt nicht ausdenken.

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Auslaufmodell

So, ab heute ist meine Grafikkarte offziell alt. Quasi. Natürlich geht es ihr gut und diese spezielle Version der Nvidia-RTX-4000er-Serie, die 4070Ti Super, ist sogar erst letztes Jahr auf den Markt gekommen, sie wird erst am 24. Januar ein Jahr alt. Aber heute wurde die Nachfolger-Generation vorgestellt und das ist das erste Mal seit 15 Jahren, dass ich mir irgendeine Technik-Vorstellung angesehen habe und ich kann nicht wirklich behaupten, dass ich da sonderlich viel mitgenommen habe aus der Präsentation. Hab auch nur den GPU-Teil gesehen, nicht die 100-Milliarden-Roboter-Geschichten. Und da: Alles schneller, mehr AI, alles supi: Im Grunde lässt es sich so zusammenfassen, wie inzwischen vermutlich auch der Rewe Karotten verkauft. Beeindruckt hat mich an der Rede des CEOs Jen-Hsun Huang allerdings eine kleine Dreistigkeit, über die bisher irgendwie nicht so viel gesagt worden ist, wie mir scheint:

Er hat die aktuelle Top-Karte, die RTX 4090 ausgerechnet mit ihrem abenteuerlichen Preis von 1599$ gelobt. Als da – ich meine, dass das Wucher ist, da ist sich die Branche einig – kein Applaus aufkam, hat er angefügt, dass das ja aber auch das beste Investment sei, dass die Käufer hätten machen können. Um dann ungelogen im nächsten Satz anzukündigen, dass es ab jetzt die gleiche Leistung in der RTX 5070 für 549$ gäbe. Also bei allen Kapitalismus-im-Endstadium-Memes, das funktioniert doch einfach auf keinem Level, oder?

(Inwiefern das am Ende überhaupt faktisch stimmt, sei mal dahingestellt – aber als Werbung gibt das einfach keinen Sinn)

Naja, ab jetzt ist meine Karte dann also die letzte Generation. Fühlt sich fast besser an, denn ich bin es ja gar nicht gewohnt, wirklich was aktuelles zu haben. Ich hab dieses Mal eine Ausnahme gemacht, weil es finanziell drin war und weil ich in diesem einen Punkt auch absolut auf die AI-Schiene aufgesprungen bin. Ich hab im vergangenen Jahr bei der Recherche beschlossen, dass DLSS 3 und Frame Generation vermutlich einen „kleinen“ Aufpreis wert sind, weil es zukunftssicherer ist. Mal ganz abgesehen davon, dass die Vorgängerserie verbrauchstechnisch deutlich ineffizienter war. Und wenn ich hier rumscherze, dass die Karte jetzt alt ist, muss ich nochmal klarstellen: Bis mindestens 2030 soll mein PC mit CPU, GPU und auch RAM safe sein, tatsächlich nutze ich den ganzen Rechner noch kaum aus, weil ich immer noch in 1080p zocke. Entsprechend bin ich auch kein bisschen enttäuscht bisher und das erste halbe Jahr hat mir auch noch keinen GPU-Crash gebracht, weil die Karte überhitzt – was leider, wie ich im Nachhinein erfahren habe, wohl wegen schlechter Wärmeleitpaste in der gesamten Serie ein häufiges Problem zu sein scheint. Naja, ich checke die Temperatur öfter mal, um sicher zu gehen, mehr kann ich eh nicht machen.

Aber ausgebaut habe ich sie inzwischen trotzdem schon mal:

Foto besagter Grafikkarte in meiner Hand

Das allerdings neben dem reinen Spaß daran, so ein Teil mal in der Hand zu halten, nicht wirklich der Karte wegen, sondern weil ich meiner M.2-SSD einen kleinen Kühler gegönnt habe und die Platzverhältnisse zum Einbau es leider nicht zugelassen haben, dieses Monster währenddessen im Gehäuse zu behalten. Aber es war schön und hat geklappt, was will man mehr?

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Mausenpeople (reprise)

Nach dem Auftauchen der Maus neulich haben wir schnell festgestellt, wieso die Viecher ihren Ruf als Schädlinge so haben. Wir haben das Loch zugegipst, dann habe ich die Maus wieder gesehen. Also unter der Heizung im Wohnzimmer nochmal geschaut und siehe da:

Ein Loch in der Wand. Groß genug für Mäuse

Gut, dass die Gipsrollen noch in Reichweite waren. Also habe ich das Loch auch zugegipst.

Und am nächsten Morgen war die Maus in der Küche.

Da sie dort aber nirgends verschwunden ist und bei der Flucht wieder ins Wohnzimmer gerannt ist, haben wir NOCHMAL alles abgesucht und nun direkt neben dem ersten Loch hinter dem Heizungsrohr noch einen Spalt gefunden, den ich dann – man vermutet es vielleicht schon – wieder zugegipst habe. Seitdem sind schon über 24 Stunden ohne Maus vergangen. Vielleicht hat sich das Thema jetzt endlich erledigt. Aber wir bleiben skeptisch.

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Mausenpeople

Es ist jetzt ungefähr 14 Jahre her, dass Sophie und ich Mäuse als Haustiere hatten. Und ja, das weiß ich auch nur deswegen noch so genau, weil es natürlich in diesem kleinen Blog noch Dokumente gibt, die das belegen.

Nun sind wir dahin zumindest bisher nicht zurückgekehrt, haben aber vorgestern eine Maus im Wohnzimmer vorgefunden. Sie hat sich ihrer Festsetzung zwar entzogen, aber wir glauben zu wissen, wohin und das entsprechende Loch haben wir einfach mal schnell mit Gips aufgefüllt und so hoffen wir eigentlich, dass es das war, aber um sicherzugehen, habe ich gestern mit dem Spätzle im Baumarkt noch schnell eine Falle geholt. Bei der Recherche hat Sophie festgestellt, dass sich im letzten Jahrzehnt nur bedingt was an der Humanität der Menschheit getan hat, denn zumindest hier vor Ort war überhaupt nur eine einzige Lebendfalle zu bekommen, dafür gibt es wohl inzwischen ein recht umfangreiches Sortiment an „Schlagfallen“, inklusive solcher, bei denen man dann sogar noch vor dem grausigen Anblick bewahrt wird. Ich verstehe jetzt mit Kindern zwar schon nochmal etwas besser, warum sowas eine Daseinsberechtigung hat, aber soweit sind wir trotzdem noch nicht:

Foto einer Lebendfalle für Mäuse

Aber wie gesagt: Vermutlich wird sich da nicht einmal mehr eine Maus fangen lassen, weil wir ihr den Zugang inzwischen verwehrt haben. Allerdings können wir bei dem alten Gemäuer mit seinen vielseitigen Undichtigkeiten für nichts garantieren, deswegen mal sehen.

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Well played 2024

Der Jahresrückblick von Steam ist da und … nun ja:

Will ich irgendwas dazu sagen, obwohl es keinen interessiert?

Natürlich. 😀

Ja, manchmal verfluche ich mich dafür, dass Zocken gerade mein einziges wirkliches Hobby ist, aber ich hatte es vor einem Jahr schon geschrieben: Es war mir die letzten beiden nicht ganz so einfachen Jahre auch einfach eine schöne und dann allen Zahlen zum Trotz auch überschaubare Realitätsflucht. Wie gesagt: Abends ein bis zwei Stunden, am freien Dienstag vielleicht noch zwei extra … wir reden hier ja nicht vom völligen Vergessen der Welt wie es einige Leute vor knapp 20 Jahren bei WOW erfahren haben.

Obwohl ich dieses Jahr auch einige meiner persönlichen Klassiker wiederholt habe, bin ich einfach happy, dass ich es seit Anfang 2023 auch schaffe, vermehrt neue Spiele und auch neue Genres für mich zu finden. Ich bin da jetzt nicht irgendwie bekehrt worden und hab mich weg von den Open-World-Shootern zu rundenbasierter Taktik umorientiert, aber ich merke bei mir selbst eine immer noch spannende neue Art von Open-Mindness, die ich mir in dem Bereich gar nicht so wirklich zugetraut hätte. Wobei es auch ein gutes Gefühl ist, zu seinen Lieblingsspielen zurückzukehren und mit etwas breiterem Erfahrungsschatz zu erkennen, dass es seine Gründe hatte, warum man nun ausgerechnet das am liebsten spielt.

Da meine Vorlieben dabei so mainstreamig sind, kann ich keine neuen Geheimtipps geben, aber ich habe gerade jetzt viel Spaß mit den Metro-Shootern, hab die letzte Tomb-Raider-Trilogie sehr gerne durchgespielt und kann auch z.B. für Detroit: become human eine Empfehlung aussprechen, obwohl ich noch nicht ganz durch bin. Casual für kleines Geld würde ich jedem Trackmania, Vampire Survivors, Mini Motorways und Pinball FX3 ein Shoutout gönnen.

Wenn wir schon von Geld sprechen: Dieses Jahr hab ich natürlich höllisch viel fürs Zocken ausgegeben, weil ich mir den neuen Rechner gegönnt habe, aber zum einen hab ich den vom Verkauf einiger Nvidia-Aktien bezahlt, womit ich immerhin auch einen sehr teuren Witz gemacht habe; zum anderen ist PC-Gaming im Gegensatz zum Konsolen-Zocken ja softwaremäßig erschwinglich. Da ich das wie alles irgendwie in Zahlen gieße, kann ich sagen, dass ich nur für die Spiele momentan knapp unter 35 Cent pro Stunde rauslaufe und versuche, das bis Ende nächsten Jahres auf 33,33 Cent zu drücken. Das ist teurer als den ganzen Monat Netflix bingen, aber selbst mir fallen tausend Sachen ein, die mehr kosten oder kosten würden.

Und zum PC: Scheiße, freue ich mich immer noch jeden Abend über das Teil! Mein Plan ist, dass er mir bis 2030 gute Dienste leistet und ich sehe nicht, warum das nicht klappen sollte. Ungefähr vier bis fünf Jahre haben alle meine Rechner in den letzten 20 Jahren gehalten und keiner davon war beim Kauf so aktuell. Nächstes oder übernächstes Jahr lege ich noch einen ordentlichen Monitor drauf, aber sonst hab ich jetzt wirklich erstmal einen erfüllten Traum hier stehen, was einfach unfassbar schön ist. Lustigerweise spiele ich inzwischen auch viel mehr ältere oder anspruchslosere Spiele, da sollte das alles gut gehen.

Im Grunde würde ich ja sagen, dass ihr mir alle Freundschaftsanfragen bei Steam stellen könnt, aber ich bin der schlechteste Steam-Freund der Welt, weil ich ausschließlich Singleplayer-Spiele spiele. 🙂

So, das war es jetzt auch schon wieder mit diesem für alle öden Einschub.

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Regenlösung?

Manchmal weiß man ja nicht, ob man lachen oder weinen soll. Traurigerweise trifft das für Mieter sehr oft auf Ideen zu, die Vermieter so haben. Ich frage mich manchmal echt, ob denn eigentlich alles stimmen muss, was ich mir in teilweise brachialem Unwissen als radikal Linker in meiner Jugend so herbeifabuliert habe. Ich meine, es ist doch unlogisch, dass Leute zu Vollidioten werden, sobald sie ein paar Euro übrig haben und diese in Immobilien investieren. Denn selbst wenn man mal anerkennt, dass sie das machen, um Geld zu verdienen, sehe ich echt nicht, dass abgesehen von so ein paar Entscheidungen wie Mieterhöhungen, für die Vermieter die Interessenlage immer der der Mieter entgegenstehen muss.

In unserem konkreten Fall geht es natürlich um die Sache mit dem Rasenmäherraum, der mit Wasser vollläuft.

Natürlich ist das im ersten Moment nicht so dringend für die Vermieter, aber im Grunde geht es ja darum, dass ihnen ein Teil des Hauses wegbröckelt. Sie können es ja nicht einmal uns anlasten, es ist einfach nicht sinnvoll, sich da jahrelang nicht zu kümmern.

Aber jetzt …

Es sind tatsächlich Handwerker aufgetaucht und haben sich der Sache angenommen. Sie waren auch nach der ersten Inaugenscheinnahme recht entsetzt über den Stand der Dinge, denn wir erinnern uns: Da laufen an jedem guten Regentag dutzende Liter Wasser unkontrolliert direkt am Stromkasten vorbei und von den Rigipswänden, die das Schauspiel zum Nachbarraum – den wir übrigens nutzen – abtrennen, ist eine schon komplett durchgeschimmelt und wirklich buchstäblich zerbröckelt.

Da das Wasser physikalisch korrekt von oben kommt, wäre die eigentliche Lösung natürlich eine ordentliche Abdichtung der Decke, was zugleich der Terassenboden unseres Nachbarn ist. Das aber ist jetzt im Winter natürlich völlig undenkbar. Aber da sie schon mal da waren und bezahlt wurden, haben sie jetzt unsere Eimerkonstruktion professionalisiert. Quasi.

Ja, jetzt darf das Wasser „kontrolliert“ abfließen. Das erspart uns das Eimerleeren und ist so gesehen wirklich nicht nichts … aber:

Jetzt hängt ein Abwasserrohr quasi mittig in der ohnehin winzigen Tür und dürfte den Rasenmäher im Raum bis auf weiteres gefangenhalten. Darüber hinaus endet dieses Rohr in einem Plastikschlauch, der einfach mal quer über unsere Terasse gelegt wurde und es ist jetzt natürlich an uns, den Kindern zu erklären, dass sie damit nicht spielen dürfen. Und bevor mich jemand kleinlich nennt: Diese Lösung hat länger gedauert als wir hier wohnen, ich hab also gute Gründe davon auszugehen, dass das nicht mit den ersten Sonnenstrahlen im kommenden Frühling dann gänzlich gerichtet wird.

Selbst unser Nachbar – als Ex-Polizist nicht unbedingt verdächtig, revolutionäre Phrasen zu dreschen – sieht als wahrscheinlichstes Szenario inzwischen, dass das Haus hier eigentlich eine Belastung für die Vermieter ist und die es gerne verfallen lassen um dann in naher Zukunft an der Stelle neu bauen zu können. Ist das nicht alles großartig?

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Friedlicher Morgen

Die Kinder waren heute vergleichsweise gut ausgelastet. Haben Sie am Ende doch recht und bräuchten nur einfach jeden Morgen Geschenke und Süßigkeiten?

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