Sophie hat heute ein schönes Nest kleiner Kreuzspinnen-Babys auf unserer Terrasse entdeckt. Nichts für Phobiker und selbst ich wünsche mir nicht unbedingt, dass die alle gleichzeitig ausgewachsen direkt in unsere Wohnung einziehen. Aber rein rational betrachtet ist es gut und auch optisch macht das Gewusel ganz schön was her.
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Terrassenmäher
Ja, es gibt News zum Rasenmäherraum. Er wird nicht zugemauert. Vielleicht hatte der Hausmeister recht, denn der hat uns nach dem letzten kuriosen Auftreten des Vermieters schon gesagt, dass das sicher ironisch gemeint gewesen sei – auch wenn es überhaupt nicht zu erkennen war. So sei der Alte eben. Tatsächlich wird jetzt seit Wochen immer mal wieder sporadisch auf der Terrasse unseres Nachbarn gearbeitet, sprich: der Raum wirklich von oben abgedichtet. Dass das jetzt gemacht wird, ist natürlich super, dass es so lange dauert, ist insbesondere für besagten Nachbarn etwas ärgerlich, denn „auf der Terrasse arbeiten“ bedeutet, dass der komplette Boden aufgerissen wurde und unklar ist, wann sich dieser Zustand dann wieder ändert. Und ohne Boden verliert so eine Terrasse halt doch stark an Nutzbarkeit.
Was noch von gar niemandem angesprochen oder angegangen wurde ist der Raum an sich, denn der besteht ja inzwischen überall außer am Boden überwiegend aus Schimmel und die Arbeiten daran könnten uns wiederrum empfindlich treffen, weil man da von unserer Terrasse aus ran muss und im schlimmsten Fall vielleicht unser Waschraum da irgendwie mit reingezogen werden muss und das wird kein Spaß werden.
Natürlich ist es schön, wenn was passiert, aber nein, wir vergessen auch nicht so einfach, dass das ganze Problem mit wesentlich geringerem Aufwand schon vor oder während unseres Einzugs vor bald drei Jahren hätte behoben werden können.
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Handy! \o/
So. Neues Handy. Und das ausnahmsweise, bevor das vorherige zersplittert ist. Ich werde alt. 😉
Nein, ich muss gestehen, dass ich mit meinem bisherigen Handy quasi erstmals seit ich Mobiltelefone nutze, nicht so wirklich zufrieden war. Weswegen ich eigentlich schon ewig ein neues wollte, es aber auch in Hinblick auf den teuren PC letztes Jahr nicht wirklich eilig hatte damit. Zumal die Probleme First-World-Problems waren. Ich hatte mit dem Samsung A33 5 G jetzt kein Billig-Schrotttelefon und es hat auch eigentlich alles getan. Vermutlich bin ich wirklich etwas verweichlicht, weil ich die 8 Jahre (?) davor die S-Modelle von Samsung genutzt hatte und die waren halt einfach besser. Selbst die alten. Beim A33 dauerte es ewig, die Kamera zu öffnen, der Podcast wurde gestört, wenn man nebenher eine Website geöffnet hat, es wirkte an allen Ecken langsam. Dazu hatte ich Stress mit dem USB-Port, ich musste ständig vorsichtig mit den Ladekabeln sein.
Das neue kann jetzt wieder induktiv laden, schnurrt und macht was es soll. Außerdem hat es eine schickere Farbe und ist sogar ein paar Milimeter kleiner – was ich in diesem Fall sogar als Vorteil gelten lassen kann, da mir das alte bei einhändiger Benutzung schon so ein paar Gitarristen-Powermoves abverlangt hat; vielleicht wird das mit dem neuen ja besser. Es ist ein S24 und ich glaube erst mal, dass das nicht die schlechteste Wahl war.
Obwohl ich bei den letzten S-Modellen immer gebrauchte oder refurbishte genommen hab, hab ich diesmal abgewartet, bis Congstar mir beim auslaufenden Vertrag endlich mal ein Angebot macht, das ich nicht ablehnen kann. Und sagen wir mal so: Ja, haben sie, allerdings ist ein Samsung S nie ein Schnäppchen. Das ist wie mit Nvidia-Grafikkarten.
Ich kann an dieser Stelle unabhängig vom Gerät auch mal festhalten, dass ich jetzt auch etliche Jahre bei Congstar bin und obwohl genau die Angebote der Geräte mich nie so überzeugt hatten, war ich auch noch nie so gerne bei einem Anbieter. Inzwischen ist einiges normal, was damals neu war. Dass man monatlich kündigen und Veträge online einfach neu buchen konnte und dann hat das ab dem nächsten Tag gegolten und sowas. Das war damals fantastisch easy und ich hab da auch immer faire Preise bezahlt. Ursprünglich mal super-günstig, heute vielleicht eher Mittelfeld, aber dafür echt easy in der Abwicklung. Da kriege ich nichts für, meine es aber wirklich ernst.
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Grafikdesaster
Ihr werdet es ja mitbekommen haben, wie sehr ich mich gerade immer noch über meinen Rechner freue. Inzwischen ist er mehr als ein halbes Jahr alt und manchmal kribbelt es immer noch, wenn ich ein Spiel starte. Und das nicht, weil irgendwo Strom leckt. Aber an der Stelle kann ich ja fast einsteigen, denn nachdem ich mir letztes Jahr den neuen PC zusammengestellt habe, hab ich auch mal wieder angefangen, mich ein bisschen für die Tech-News in dem Bereich zu interessieren. Nicht wirklich deep, aber halt so Interessierter-Laie-mäßig.
Im Zuge dessen hab ich ja schon vor einer Weile der Präsentation der neuen Grafikkarten-Generation von Nvidia beigewohnt und noch unwissend über Belanglosigkeiten geschrieben.
Unwissend, weil wirklich nicht abzusehen war, was noch alles passiert und dazu führt, dass ich meine heißgeliebte Grafikkarte heute mit Gewinn verkaufen könnte – wenn das nicht das allerletzte wäre, was ich gerade tun wollte.
Denn momentan ist es ziemlich schwer und im Zweifelsfall sauteuer, sich eine neue Grafikkarte zuzulegen. Dass ich mit meinem Kauf so Glück haben würde, war damals nicht abzusehen. Es war klar, dass die neue RTX-5000-Generation von Nvidia vor der Tür steht, deswegen hab ich mir von den damals aktuellen 4000ern auch nicht die günstigste, sondern eine im Mittelfeld gönnen können, wobei ich bei über 800 € auch nicht von einem Schnäppchen reden will. Es ist immer noch die teuerste GPU, die ich jemals besessen hab, mit Abstand.
Dann hat Nvidia unerwartet früh die Produktion der 4000er eingestellt, natürlich um sie nicht parallel zu den neuen billig abverkaufen zu müssen und den Start der Nachfolger anzukurbeln.
Aber!
Aber leider gibt es sie nicht. Also die neuen. Es sind viel zu wenige, gerade die Topmodelle sind kaum zu bekommen und wenn, dann zu Mondpreisen, die letztes Jahr noch für Komplett-PCs wie meinen gereicht hätten, nicht nur für die Grafikkarte. Ärgerlich ist das unter anderem, weil es das zu Beginn der letzten Generation auch gab, es wirkt halt, als hätte Nvidia das vorhersehen können oder gar müssen. Aber das ist nur ein kleiner Teil des Desasters. Der zweite Punkt auf der langen Negativliste ist der, dass die Karten nur so mittel sind. Also naja, es sind aktuelle Topmodelle, das schon, aber der Generationenwechsel ist leistungsmäßig der schlechteste der letzten 15 Jahre oder so. Gerade wenn man die einzelnen Karten direkt miteinander vergleicht, dann ist es im Schnitt ungefähr so: die Nachfolgeversion leistet 15% mehr, verbraucht aber auch 15% mehr Strom und zudem ist sie 25% teurer (nur UVP). Was für ein „zufälliges Glück“ für Nvidia, dass die alten 4000er-Karten nicht mehr im Programm sind … ganz abgesehen davon, dass in der Gaming-Szene ein wilder Streit entbrannt ist, ob der größte Teil des Leistungszuwachses, der mit AI erreicht wird, überhaupt ein „echter“ Gewinn ist.
Und als ob das noch nicht genug ist, gibt es auch noch technische Probleme: Auf einigen Karten fehlen kurioserweise Recheneinheiten, die da sein sollten und dieses Fehlen kostet ein paar Prozent Leistung, was natürlich extra ärgerlich ist, wenn die Leistung sowieso nicht so begeistert. Und als krönenden Abschluss kommt dann noch die Sache mit den Kabeln drauf, ein bei der Vorgängergeneration bereits bekanntes Problem mit dem 12Volt-Anschluss gerade der stärksten und teuersten Karten, das dafür sorgen kann, dass Karte und/oder Netzteil abfackeln kann. Ein offenbar unnötiger Fehler, bei dem dann die 600 Watt für eine RTX 5090 unter Last nicht über mehrere, sondern nur ein Kabel fließen können, weil das nicht sauber detektiert wird, was bei mehreren Test die jeweiligen Stecker weggeschmolzen hat. Was man halt bei einem technischen Gerät für über 2.000 € so erwartet an Sicherheit.
Und all das in der etwas ungewöhnlichen Situation, in der Nvidia sich kaum um die GPUs kümmern muss, weil für die Firma das Hauptgeschäft längst die AI an sich und nicht die Gaming-Hardware ist und auf der anderen Seite aber die RTX-Grafikkarten der Konkurrenz ziemlich überlegen und damit quasi alternativlos für die Kunden sind. Glücklicherweise nur im High-End-Markt. Wer also kein 4K-Gaming mit Pathtracing braucht, sollte auf die RX-7000er oder jetzt die RX-9000er von AMD ausweichen. Ich hab meine Entscheidung pro Nvidia letztes Jahr wohlüberlegt betroffen und bin nach wie vor sehr glücklich, aber heute würde ich auch AMD kaufen.
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Kompetenz
Manchmal fragt man sich echt … nee, manchmal hat man einfach gar keine Fragen mehr.
Rasenmäherraum-News!
Während das Regenwasser jetzt leidlich funktionierend abläuft (manchmal müssen wir schon noch mit der Hand nachhelfen) fehlt die große Lösung immer noch. Heute stand dann unangekündigt und entsprechend unerwartet unser Vermieter, also der Alte, bei uns im Garten und hat sich umgeschaut. Das ist nur halb so gruselig, wie es sich anhört, aber natürlich doppelt so gruselig wie nötig. Jedenfalls hat er bezüglich des Raumes vorgeschlagen / entschlossen / whatever, dass die beste Lösung sei, die Tür zuzumauern.
Also weil der Raum feucht nass wird und nur wenig in Benutzung ist, will er ihn zumauern. Ich schlage ihm mal vor, dass wir ein Glasfenster einmauern, dann haben wir ein 10.000l-Aquarium.
Ich bin ja für alberne und pragmatische Lösungen zu haben, aber
1. Ist die durchschimmelnde Decke ja der Fußboden der Terrasse unseres Nachbarn.
2. Ist da drin der Sicherungskasten für beide Wohnungen des Hauses.
Zweiteres hat Sophie ihm auch noch kurz mit auf den Weg gegeben, aber er hat es erst einmal abgetan mit den Worten, dass an dem Kasten „ja im Moment auch nix gemacht werden muss“.
Noch machen wir uns keine Sorgen, dass das am Ende so passiert. Aber ich habe den leichten Verdacht, dass sich das Alter inzwischen nicht mehr kompetenzsteigernd auf die Arbeit unseres Vermieters auswirkt.
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Wenn’s mit dem Pinkeln nicht mehr klappt
Nein, keine Triggerwarnung. Die Überschrift war Clickbait.
Wobei?
Im Ernst: Ich hätte zweifelsohne ein paar lustige Körperfunktionen, über die ich mich, sollte ich ein Interesse daran entwickeln, mal auslassen könnte, aber der Nahrungs-in- und output ist bei mir vermutlich ziemlich durchschnittlich und nicht der Rede wert. Aber so ganz aus der Luft gegriffen ist die Überschrift natürlich nicht, denn tatsächlich hab ich der Mitarbeiterin im Labor meines Hausarztes heute gestehen müssen, dass das mit der Urinprobe nicht ganz so geklappt hat wie gewünscht. Nämlich aus Mangel an Gefäßen. Ich hatte keine gut verschraubbaren und sauberen Gläser zu Hause und wüsste nicht einmal, ob ich sie genutzt hätte, wenn welche dagewesen wären. Es ist weird genug, dass ich im Internet über sowas schreibe, ich muss ja nicht gleich in der Praxis seltsam wirken.
„Ja, kriegt man dazu nicht eigentlich Becherchen* ausgehändigt?“, höre ich die Kritiker und Kritikerinnen fragen und ja, ganz so sehr muss die Praxis dann auch nicht sparen. Tatsächlich hab ich meines schon beim letzten Besuch dort vor Ewigkeiten mitbekommen und es entgegen meiner eigenen Erwartung auch nicht verloren. Ich hab es im Auto ins Handschuhfach getan und da liegt es auch immer noch.
Hä?
(Das hab ich jetzt geschrieben, damit ihr trotz dieses Gedankens störungsfrei weiterlesen könnt)
Ja, das Becherchen ist im Handschuhfach und das einzige Problem und der Grund, warum ich hier 2000 Zeichen ins Netz hämmere, ist, dass das Handschuhfach nicht mehr aufgeht. Keine 150.000 km runter und schon ist das Handschuhfach kaputt! Opel ist auch nicht mehr das, was sie mal waren!
Ich hab nicht mal eine Lösung oder eine Moral. Einfach nur ein kaputtes Handschuhfach und die absurdestmögliche Überschrift für diesen Zustand. Als wäre es wieder 2011 und ich hätte einen gut laufenden Taxiblog. 🙂
*Becherchen ist übrigens ein krass zu lesendes Wort, findet mein Gehirn
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Heute nicht so
Regelmäßigere Updates – noch dazu für mich, wenn Dinge gut laufen – hatte ich in Aussicht gestellt. Naja, was soll ich sagen?
Heute nicht so.
Der Tag war irgendwie extrem unbefriedigend. Ich war zu müde, hab mich kaum bewegt und hab an Süßigkeiten ungefähr nachgeholt, was ich im letzten Jahr weniger gegessen hab. Meine Güte!
Dramatisieren will ich’s nicht. Jeder braucht mal einen Cheat-Day und in Anbetracht dessen, dass es mir gerade sehr viel besser geht als vor einem Jahr, mache ich mir gar nicht groß einen Kopf. Zu guter Letzt sitze ich gerade an meinem Rechner, über den ich mich immer noch freue und hab zwei Kinder ziemlich glücklich ins Bett gebracht. Der eine Versuch, sowas wie Bewegung zu simulieren – angeblich hab ich sogar 6,5 k Schritte geschafft heute – hat sogar beinhaltet, dass ich dem Kleinen den sehnlichsten Wunsch der letzten 48 Stunden erfüllen konnte: Nochmal in die Waschanlage zu fahren. Was darüber hinaus der mit Abstand absurdeste Grund ist, warum es sinnvoll sein kann, zwei Autos zu besitzen. Sollte ich jemals danach gefragt werden, so lange das noch so ist, werde ich das anführen: Mein Dreijähriger Sohn fährt so gerne durch die Waschanlage. Einfach, weil’s geht.
Zurück zum Thema: War nicht gut heute, aber das ist auch ok. Nicht nur ist der Tag am nächsten, wenn die Nacht am tiefsten ist: Aufstehen fühlt sich auch besser an, wenn man sich davor wirklich ausgeruht hat.
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