Monthly Archives: September 2013

Post-Nachschlag

Sash holt ein Päckchen ab:

„Das sind ja nicht Sie!“

„Richtig. Aber is‘ ja nur’n Päckchen, das kann ich doch ohne …“

„Aber das sind nicht Sie.“

„Stimmt.“

„Müssen ’se sich beauftragen lassen.“

„Dann müssen Sie draufschreiben, von wem. Ohne Vorname ist das nicht ersichtlich.“

„Müssen ’se trotzdem machen. Nächstes Mal.“

Ich hab schon sinnvollere Dialoge mit unbelebter Materie geführt. Schlimm.

(Wie die DHL)

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Du Arschloch!

Wo wir heute schon bei „lustigen“ Beziehungen sind …

Folgendes Gespräch zwischen zwei zumindest noch halbwegs Jugendlichen hab ich am Freitag Abend aus dem Taxi am Ostbahnhof mitgehört. Eher unfreiwillig, aber egal …

„Du Arschloch! Was bist Du für ein Freund!?“

„Aber ich …“

„Ey, Du bist so ein Wichser, echt jetzt!“

„Ich hab doch …“

„Ja, schon klar, Du hast nix gemacht!“

„Sag ich doch.“

„RED DICH NICHT RAUS! Du hast gesagt, Du bleibst bei ihm!“

„Ja, aber …“

„Und dann bist Du weggegangen!“

„Schon, aber …“

„FICK DICH! Ey, Du bist gerade weg, da hat mein Freund die alte Schlampe gefickt! Verstehst Du? GEFICKT HAT ER SIE! Und alles nur, weil Du nicht da warst!“

Ihr könnt sagen, was Ihr wollt: Ich finde das hervorragend. Wäre ich nicht schon verheiratet, würde ich mir auch eine Freundin wünschen, die mein Fremdgehen auf irgendeinen Kumpel schiebt, weil der nicht aufgepasst hat.* 🙂

*Ja, das war „leicht“ ironisch …

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„Beziehungen“

Ich weiß, ich hab verdammtes Glück mit meiner Beziehung. Irgendwann einmal so glücklich und zufrieden mit jemandem zusammenleben zu können, wie es mir derzeit vergönnt ist, hätte ich selbst niemals erwartet. Um ehrlich zu sein: Ich hätte vor allem nicht erwartet, dass ich persönlich das kann. Aber gut, so ist es nunmal. Der Jahrestag nähert sich zum achten Mal, der Hochzeitstag wartet auf die zweite Bestätigung.

Aber glaubt es oder nicht: Extrem positive Erfahrungen sind manchmal so lehrreich wie extrem negative. Natürlich lernt man aus Fehlern, das will ich nicht bestreiten. Haben wir alle schon gemacht. Aber man lernt aus positiven Erfahrungen andererseits auch, was für Fehler vermeidbar sind.

Beziehungen zwischen zwei Menschen sind zwangsläufig in vielen Punkten Kompromisse. Meine auch, natürlich. Auf der anderen Seite wird man tagein tagaus sozialisiert mit Erfahrungen von anderen Leuten … und was die für Probleme haben, meine Fresse! Ein mir bekanntes älteres Paar hat an einem Tag eine abendliche Verabredung abgesagt, nur weil es beim Abendessen zu einem lautstarken Streit gekommen ist, ob es sinnvoll sei, wenn man eben frisches Brot gekauft hat, das alte gleich aufzubrauchen – oder ob man nicht besser erst das frische genießt, da es am nächsten Tag ähnlich „alt“ schmeckt wie das noch vorhandene. Da müsste man sich eigentlich fragen, warum man sich das antut.

Das machen natürlich die wenigsten.

Beziehungen – je enger sie sind, desto mehr – werden im Falle eines Außeinanderlebens schwierig aufzulösen. Das mag logisch sein, besonders toll ist es für keinen der Beteiligten.

Ein besonderes Exemplar solch einer besser längst aufgelösten Beziehung können wir hier im Haus studieren. Immer wieder, beinahe täglich. Nicht, dass wir gerne lauschen, alleine: die Nachbarschaft ist so eng, dass wir den ein oder anderen Streit im Wortlaut mitverfolgen können. Und auch wenn unser Haus vielleicht überdurchschnittlich hellhörig ist: So schlimm, dass man die Nachbarn immer reden oder meinetwegen diskutieren hört, ist es dann auch nicht. Die geben sich schon Mühe. Alle paar Tage wird da lautstark jemand aus der Wohnung geschmissen, es knallen Türen, es fliegen Teller. Oder vergleichbares, es hört sich aber verdächtig nach Tellern an.

Vor ein paar Tagen dann steigerte sich die Sache. Ernsthaft. Da klang es dann nicht mehr nach umherfliegenden Tellern, sondern nach umstürzenden Schränken. Und auch nicht mehr nach Wutausbrüchen, sondern nach Schmerzensschreien. Na, tolle Wurst! Immerhin sind wir nicht nur aus Feigheit ruhige Nachbarn, sondern aus Überzeugung. So lange es uns nicht wirklich massiv stört, sollen die Leute um uns herum ruhig machen, was sie wollen. So traurig es auch ist, dass Beziehungen in die Brüche gehen – es sollte schon jeder selbst entscheiden, ob er auszieht, weil es an drei von vier Tagen eher Hölle als Höhle ist, wohin man abends zurückkehrt.

Aber das an diesem Abend war – ungeachtet unseres persönlichen Wohlbefindens – zuviel. Weit davon entfernt, ordnungsfanatische Spitzel zu sein, haben wir besser mal die Polizei gerufen. Scheiß auf Ruhestörung, die begehen wir gerne auch mal selbst. Aber falls es da echt um „häusliche Gewalt“ gehen sollte, will man eben auch nicht zu den Arschlöchern gehören, die weghören und wegsehen.

Der müde Polizeibeamte am Ende der Leitung ließ sich die Adresse bestätigen und murmelte, dass da ohnehin schon jemand unterwegs wäre. Schön. Und ungelogen zwei Minuten später stand ein Streifenwagen vor der Tür, zehn Minuten später waren es drei.
(Im Übrigen ein interessanter Hinweis darauf, wie schlimm es hier in Marzahn wirklich ist, wenn wegen sowas alle mal schnell anrücken können.)

Natürlich ließ der Krach umgehend nach. So wie bei unseren WG-Parties damals auch. „Open End“ hieß im Zweifel übersetzt immer „bis die Bullen mit Räumung drohen“. Schlimmer finde ich, dass es seitdem nicht besser geworden ist. Oder dass Nachbarn mir berichtet haben, dass das nicht der erste Polizeibesuch war. Es geht also mehr oder weniger so weiter wie bisher. Soweit man das aus einer anderen Wohnung heraus beurteilen kann …

Klar, in sowas schlittert man rein. Und wirklich immun ist dagegen vielleicht keiner. Aber ich möchte allen Leuten, denen es ähnlich geht, mal ins Gedächtnis rufen, was sie sich von einer Beziehung erhofft haben. Bei den ganz simpel gestrickten Zeitgenossen war es nur Sex. Bei manch anderen Angst vor Einsamkeit. Bei vielen der Wunsch nach Geborgenheit, Sicherheit. So ziemlich allen aber, die sich irgendwann einmal entschieden haben, ihr Leben fortan mit einem Partner zu teilen, ist eines gemein: Sie wollten, dass es ihnen besser geht als alleine.

Und wieviel besser soll es jemandem gehen, der jeden Abend stundenlang Streit hat?

Trennungen sind schlimm. Fast immer. Und es ist natürlich immer schwierig, als in dieser – hihi – Beziehung priviligierter Typ Ratschläge zu erteilen. Das ist mir klar. Aber ich bin selbst Scheidungskind, ich weiß, welche Auswirkungen sowas haben kann. Was ich darüber hinaus aber noch mehr weiß: Welche Auswirkungen es haben kann, diesen Schritt herauszuzögern, ihn abzulehnen und sich in den Wunschtraum zu flüchten, das alles sei ja besser als nichts.

SO EIN BULLSHIT!

Manche Beziehung funktioniert, manche eben nicht. Und wenn sie nicht funktioniert, dann sollte man den Mut haben, sie aufzulösen. Das ist immer schwer. Und es wird nochmals schwerer, wenn Eheurkunden oder Kinder dabei eine Rolle spielen. Aber es ist nötig.

Natürlich: Wenn Euch Beziehungen wichtig sind, dann kämpft um sie. Bessert Euch selbst, arbeitet gemeinsam an Lösungen. Aber irgendwann ist ein Punkt erreicht, an dem man ernsthaft über ein Ende nachdenken sollte. Vielleicht, wenn man keinen Bock mehr auf gemeinsamen Sex hat, vielleicht erst bei andauerndem Streit. Vielleicht auch erst, wenn dieser Streit mehrmals von der Polizei geschlichtet werden musste oder wenn ein Blogger aus der Nachbarschaft Euch als negatives Beispiel benennt. Aber schließt diese Option nie (Nie, nie, nie – und ich meine: NIE!!!) aus.

Wir hier tun das im Übrigen auch nicht. Auch wenn es derzeit nichts auf diesem Planeten gibt, was weiter entfernt liegen könnte als eine Trennung – niemand in diesem Haus will den Zeitpunkt verschlafen, den unsere Nachbarn verschlafen haben …

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Liebe DHL,

Ihr habt da einen Trend in Deutschland verschlafen, das muss ich Euch leider sagen. Nämlich Hochzeiten. Und Familien. Das gibt es beides inzwischen relativ lange. Schon klar, Euch gibt es auch lange, Ihr könntet das schon gemerkt haben. Habt Ihr offenbar aber nicht. Schaut doch mal, was auf dem Kärtchen stand, das ich heute abzuholen gedachte:

Hübsch, ne? Quelle: Sash

Hübsch, ne? Quelle: Sash

Ganz unter uns: Ich finde „S. Bors“ eine legitime Abkürzung. Der Nachname stimmt und nach mehrfachem Überprüfen scheint mir erwiesen zu sein, dass „Sascha“ – mein Vorname – mit S anfängt und deswegen mit „S.“ abgekürzt werden kann.
Jetzt kommen wir zu der lustigen Sache mit den Hochzeiten. Meine hat dazu geführt, dass in meinem Haushalt zwei Personen mit dem Nachnamen Bors leben, beide Vornamen fangen mit S an. Wie das bei nicht einmal 30 zur Auswahl stehenden Buchstaben durchaus passieren kann. Und nun?

Alles klar, kein Problem. Ist ja egal, oder?

Eben nicht, Ihr Vollpfosten! Die Deppen in Euren Filialen (oder auch so Möchtegern-Paketshops mit Gruselfaktor 30) beschweren sich nämlich und wollen die Pakete nicht rausrücken, wenn der Name mit dem Empfänger nicht übereinstimmt. Und auf den Paketen, die ich erhalte, steht mein kompletter Name. Und wir kriegen hier genug Pakete, um auch mal nicht so genau zu wissen, wer jetzt gerade welche Sendung bekommt, teilweise kommen die sogar unangefordert. Noch besser aber: Wir entscheiden uns auch manchmal noch um, wer denn jetzt zur Post dackelt, um die mysteriösen Päckchen in Empfang zu nehmen, die hier irgendwer unter Zuhilfenahme einer Spezialklingel – die im Gegensatz zu unserer normalen Haustürklingel lautlos sein muss – zustellt.

Künftig machen wir das dann mit der dafür vorgesehenen Vollmacht. Die druckt Ihr ja netterweise hinten auf die Kärtchen mit drauf. Und die füllen wir einfach artig so aus wie Ihr:

Mit den eigenen Waffen … Quelle: Sash

Mit den eigenen Waffen … Quelle: Sash

Das mit dem „S. Bors“ machen wir natürlich nur, um die jeweils 4 Zeichen zu sparen. Wie Ihr. Und wenn sich da irgendwann mal wer aus Eurem Saustall beschwert, dann werden wir da eine lautstarke Diskussion haben, ist das klar? Ich heirate notfalls aus Protest nochmal jemanden wie die Leuthäuser-Schnarrenberger und hole mir jedes von Euch gesparte Zeichen wieder zurück, versprochen!

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Urlaub

Urlaub, wie ich ihn nehme … Quelle: Sash

Urlaub, wie ich ihn nehme … Quelle: Sash

Normale Menschen verstehen unter Urlaub vermutlich die übliche zweiwöchige Reise, gerne in zumindest mal ausländische Gefilde. Ich bin da genügsamer. Nicht etwa, weil ich weniger Freizeit toll finde, sondern weil ich ohnehin so wenig im herkömlichen Sinne arbeite, dass dieses Gefühl der Urlaubsreife, das gestillt werden muss, bei mir nur sehr bedingt und eher phasenweise für ein paar Tage auftritt. Das soll jeder halten, wie er will, aber ich mag mein Konzept.

Und jetzt bin ich tatsächlich mal wieder für ein paar Tage weg. Eigentlich nur drei, den herkömmlichen Urlaubs-Apologeten ist sowas natürlich allenfalls eine Randnotiz wert. Ebenso mein Ziel. Ich fahre nach Cuxhaven, was natürlich alles andere als dem Zufall geschuldet ist. Meine Mutter lebte dort bis zu ihrem Tod, den Rest der dort ansässigen Familie werde ich nun für eine Feierlichkeit besuchen. Und ich freue mich sehr darauf. Die Leute hab ich seit mindestens 2009 nicht mehr gesehen.

Sicher, das klingt schlimm. Ist es aber nicht. Die wirklich guten Freundschaften halten nämlich genau das immer und immer wieder aus. Insofern bin ich guter Dinge, dass das jetzt ein Wochenende wird, das sich so anfühlt, als sei ich vorgestern das letzte Mal dagewesen.

In meinen Blogs herrscht derweil Ruhe, aber mein Handy ist natürlich dabei. Wer also was von mir hören will, muss auf Twitter vorbeischauen. Allen anderen wünsche ich ein schönes Wochenende, gerne wegen – oder was wahrscheinlicher ist: trotz – der Bundestagswahl. Wir hören voneinander. Und das nicht erst in vier Jahren. 🙂

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„Ein bisschen unfair …“

sei mein gestriger Eintrag gewesen, mein kleiner Rant zum 11. September. Das war eine von mehreren nicht offen über die Kommentare kommunizierte Reaktion. Nicht zu Unrecht, das muss ich ja zugeben.

Aber ich glaube, die meisten der Leute, die unbedingt auch hier noch den letzten Senf, den ich von mir zu geben gedenke, lesen wollen, wissen mich ganz gut einzuschätzen. Eine Polemik wie den Text gestern schreibe ich vor allem dann, wenn mir einfach mal wieder zum Kotzen zumute ist. Ich bin so oft und so gerne auf der Suche nach Konsens und Kompromiss im Netz unterwegs, dass schon der ein oder andere Pazifist zum Kotzen den Raum verlassen hat. Aber ja, wenn man tagein, tagaus ständig von Scheiße erdrückt wird, braucht man auch mal ein Ventil.

Im Normalfall tendiere ich dazu, meine politischen Kenntnisse als zu niedrig einzustufen. Da taucht ein Thema auf und ich lese. Diese Meinung, jene Meinung. Dazu Faktenchecks, Metaanalysen, manchmal aber eben auch nur zwei Artikel, die mir gerade in den Feed geflogen sind. Auf der Basis fühle ich mich nicht unbedingt informiert genug, bei irgendwas mitreden zu können.

Und während ich darüber nachdenke, ob ich 200 halbwegs freundlich gesinnten Hardcore-Fans eine unausgegorene Meinung zumuten kann, kommen massenmedial verbreitet eine Horde Flachpfeifen angetanzt, deren Erkenntnisstand scheinbar nicht übers letzte Fix-und-Foxi-Heft raus ist, in dem zufällig auch mal ein ähnliches Wort aufgetaucht ist wie das, über das gerade geredet wird.Das kann einen echt fertig machen.

Und die letzten Wochen und Monate waren da echt kein leichtes Pflaster. Dass ich gestern die CDU-Wählerschaft mit Al-Qaida in einen Topf geworfen hab, ist dreist gewesen. Im Gegensatz zu den meisten CDU-Wählern weiß ich aber eben, dass unsere Regierung derzeit zumindest für uns hier in Deutschland eine weit größere Gefahr darstellt als die paar Bombenbastler mit ihren Wahnideen. Ja, natürlich: Bomben töten Menschen und geben außerdem verdammt gute Bilder ab, die „Gefahr, Gefahr!“ schreien. Da haben sie natürlich einen Vorsprung vor den gefalteten Händen unserer Kanzlerin.
Aber worüber wollen wir reden? Über die Geheimdienste, die längst abgespeichert haben, welche politische Meinung wir haben und welche Pornos wir gerne sehen? Über die Menschen, die vor Europas Grenzen verrecken, weil wir uns für was besseres halten und denen das nicht auch noch gönnen wollen? Wollen wir darüber reden, dass engagierte Dienstleister wie ich einen Mindestlohn von 8,50 € pro Stunde noch für ein Geschenk halten würden?  Wollen wir mal klären, weswegen ausgerechnet ein ganz bestimmter imaginärer Freund namens Gott uns besser macht als die Freunde des gleichfalls absurd-dämlichen Kumpels Allah? Wollen wir uns auf eine Diskussion einlassen darüber, dass unsere Kanzlerin die Worte „ich tue mich persönlich schwer damit“ für ein Argument hält, gleichgeschlechtlichen Partnern die Adoption eines Kindes zu verweigern?
Vielleicht reden wir aber auch lieber über das Leistungsschutzrecht, das Euch zu Kriminellen macht, wenn Ihr diesen Text weiterverbreitet (das ist seit kurzem ganz von meiner Laune abhängig …).

So leid es mir für die bekloppten Krieger im Namen Allahs tut: All das hat mehr Einfluss auf das Leben hier als deren Bomben. Selbst, wenn sie irgendwann einmal hier explodieren sollten.

Ich weiß, dass unsere Gesellschaft Fortschritte macht. Und ich akzeptiere auch, dass das in einer Demokratie bisweilen langsamer vonstatten geht, als ich mir das wünschen würde. Aber ja: Ebenso wie die ewiggestrigen Taliban kotzen mich die Leute an, die Misstände nicht nur ignorireren, sondern auch legitimieren, indem sie – einfach weil es sich gut anfühlt – wählen, was sie (oder ihre Eltern) schon immer gewählt haben.

PS: Ich habe immer noch nicht einmal daran gedacht, eine Partei zu wählen, nur weil ich mir einen persönlichen Vorteil davon verspreche. Sicher, im ein oder anderen Fall mag das ein Nebeneffekt gewesen sein – aber wenn es nach mir geht, bin ich eigentlich so zufrieden, dass es Euch wehtun müsste. Nur kann ich im Gegensatz zu den Leuten, die Angela Merkel toll finden, immer noch über meinen eigenen Tellerrand hinaussehen.

Aber damit bin ich wohl in der Minderheit.

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Terrorists win!

Morgen ist dann der 11. September. 12 Jahre ist es nun her, dass die Twin-Towers des World-Trade-Centers eingestürzt sind. Seit diesem Datum haben vermeintlich freiheitliche Staaten Unmengen an Gesetzen geplant und erlassen, die ich selbst in meiner realitätsfernsten Zeit als dumme Verschwörungstheorien abgetan habe oder hätte.
Von all dem, was gesetzeswidrig unter der Oberfläche seitens der Geheimdienste passiert, will ich noch nicht einmal anfangen.

Geschichte hört nicht auf, sie bleibt nicht stehen. Auch wenn uns das in diesen fetten Jahren oft so vorkommen mag – so ist es nicht. Und mir gefällt in keinster Weise, was ich vermute, was in 100 Jahren in den Geschichtsbüchern über diese unsere Zeit stehen wird.

Vielleicht muss man den Idioten von Al-Qaida tatsächlich eine groteske Art von Respekt zollen:

Ihr habt es geschafft, unsere Welt noch mehr in Richtung Diktatur und Überwachungsstaat zu rücken; die Art von System, die Ihr selbst als dumme Idioten bevorzugt. So gesehen wart ihr mittelfristig betrachtet tatsächlich erfolgreich.
Und dafür hasse ich Euch ebenso wie die ganze strunzdumme Herde an CDU-Wählern hierzulande. Glückwunsch!

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