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Wie ich GNIT zwischen zwei Deckel presste

Dass morgen mein Buch erscheint, ist wohl das, was man ein teilweise offenes Geheimnis nennen könnte. Bei Amazon ist es seit Wochen vorbestellbar, seit gestern klebt hier unten dran der Banner und dem ein oder anderen hab ich’s auch schon gesagt. Der große Rest aber dürfte jetzt überrascht sein. 😀

Dabei ist in den letzten Monaten wirklich viel passiert. Das fing schon damit an, dass mir der Emons-Verlag im Nebensatz einer Mail mitteilte, dass mein Buch der Sachbuch-Toptitel in diesem Quartal sein würde. Der entsprechende Bereich des Katalogs, der an die Buchhändler ging, begann mit 2 Doppelseiten über mein Buch. Außerdem wurde zwischendrin beschlossen, dass „Gestern Nacht im Taxi“ nicht nur Arbeits-, sondern wirklich Buchtitel werden sollte. Wow! Dieser Name hat Ozie und mich vor viereinhalb Jahren wache Nächte gekostet, weil die Auskopplung nicht der x-te „Taxi-Blog“ oder irgendwas mit „online“ werden sollte. Und jetzt fand mein Verlag den Titel selbst fürs Buch gut genug. Wie gesagt: Wow!

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Genau genommen hat das mit dem Buch also genau hier in diesem Blog seinen Anfang genommen, zumindest vom Namen her.

Dann war da dieses Cover vom Verlag, das seit dem ersten Entwurf so ziemlich unverändert übernommen worden ist. Genau sowas hatte ich mir gewünscht. Und einen kleinen Promo-Text für einen Katalog von mir machte Emons prompt zum Klappentext. An Ego-Streicheleien gefehlt hat’s so gesehen auch ohne Leser-Lob nicht. 😉

Auf das Buch bin ich natürlich furchtbar stolz und zudem bin ich stolz darauf, dass ich es geschrieben habe, ohne nebenher GNIT stillzulegen oder einfach nur die Texte von dort zu verwursten. Hab ich in Teilen natürlich gemacht, aber eher in sehr kleinen. Darüber hinaus denke ich aber trotzdem jedes Mal beim Lesen, dass ich jetzt natürlich gerne dies oder das anders formulieren würde – ich sollte mich auch lieber in die Riege jener Autoren einreihen, die einen fertigen Text nie wieder lesen.

Aber selbst an dieser Front gibt es Neuerungen: Ich bereite mich mit einem sehr netten Moderatoren auf eine Lesung vor, obwohl ich Lesungen bisher eher argwöhnisch gesehen habe. Ich verspreche mir da ehrlich gesagt bis heute nicht sehr viel von, aber wenn ich schon mal an dem Punkt bin, warum nicht einfach jede Erfahrung mitnehmen, die geht?

Vorerst geht’s in altbekannte Richtungen: Ein paar Interviews geben und die Blogs vorbereiten. „Projekt zweite Auflage“ nennen Ozie und ich es – den Versuch, daran mitzuwirken, dass die ersten Bücher schneller über den Ladentisch gehen als der Verlag erwartet hat. Und obwohl ich darin gerne nur eine ehrgeizige Challenge mit Emons sehe – es ist ja nun nicht wirklich uneigennützig: Natürlich hoffe ich auch, mit dem Buch ein bisschen Geld zu verdienen. 🙂

So langsam neigt sich auch die letzte, richtig lange, To-Do-Liste dem Ende zu, ein Karton mit frisch gedruckten Büchern steht im Flur und das fühlt sich alles richtig an. Morgen ist dann der große Tag, ich hab mir schon mal frei genommen. Denn wer weiß, vielleicht geht’s jetzt ja erst richtig los …

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42 – 9

Geburtstag! \o/

Nun ist es wieder soweit: Der Planet meiner Wahl hat mit mir auf seiner Oberfläche eine weitere Umkreisung seines ziemlich heißen Zentralgestirns komplettiert. 33-mal seit meiner Geburt, und das mit unverminderter Reisegeschwindigkeit. Geburtstage sind auch in dem Alter noch toll, zumindest wenn man Geschenke und nette Glückwünsche kriegt und nicht den ganzen Tag mit der Endlichkeit allen Seins im Gedankengepäck herumrennen muss.

Deswegen auch Danke an alle, die mir was geschenkt haben! 🙂

Ich feiere nicht groß, wobei „nicht groß“ immer noch bedeutet, mit einem Bier in der Hand bei Kerzenlicht hier zu sitzen und den Verzehr der vermutlich kalorienreichsten Torte aller Zeiten entgegenzufiebern. Wir haben uns für dieses Modell entschieden – es allerdings geringfügig modifiziert und insbesondere an der Dekoration etwas gespart:

"Was ist das?" – "Nein! WER isst das?" Quelle: Sash

„Was ist das?“ – „Nein! WER isst das?“ Quelle: Sash

Wir haben zudem nur die halbe Menge gemacht, denn so lange man keinen Besuch einlädt und sich sicher ist, dass man derzeitig eine monogame Beziehung führt, lässt sich die Zahl der am Verzehr beteiligten Personen relativ sicher unter acht verorten – was ungefähr die Menge an Personen sein dürfte, die die ganze Torte ohne sofortige Herzverfettung gerade noch so überleben könnten. Man sollte einen gewissen Respekt vor Kuchenrezepten haben, die dreimal mehr Nougat als Mehl enthalten …

Wie man also sieht, lasse ich es mir gut gehen. Hab artig die Vandals gehört und trinke genüsslich das ungefähr erste Bier zu viel, während ich das hier schreibe. Sehen wir es als hoffnungsvollen Optimismus meinerseits, dass ich auch die 34 Jahre noch zu erreichen gedenke.

Ich hoffe, Euer Tag wird so gut wie meiner. Und wenn nicht, dann müsst Ihr halt auf euren eigenen Geburtstag warten. Ätsch! 😉

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R.I.P. Badregal.

Ich dachte, es gäbe Unmengen Fotos, aber zumindest die entscheidenden habe ich nicht gefunden. Irgendwo gibt es sie, aber wer weiß schon, wo …

Aber egal. Nun in den nächsten Tagen wird unser Werkzeugregal das Zeitliche segnen. Ich will nicht behaupten, dass große Emotionen dranhängen oder dass es ein hübsches Möbelstück war. Aber ich bin damit aufgewachsen. Weitgehend zumindest. Das Foto, das ich gesucht und nicht gefunden habe, zeigt meinen Vater beim Aufbau des guten Stücks 1986. Ganze 20 Jahre später stand es übergangsweise in meiner alten WG, bei mir im Zimmer, und wurde entsprechend noch weniger geschont als damals in einem Haushalt mit zwei Kindern und einer Katze:

Liebevolle Ordnung in meinem Zimmer 2005, Quelle: Sash

Liebevolle Ordnung in meinem Zimmer 2005, Quelle: Sash

Aber ja, selbst das hat das Teil überlebt. Fortan beherbergte es allerdings nicht mehr zahllose Fotoordner (in denen sich ironischerweise das von mir gesuchte Bild des Regals befinden müsste …), sondern unsere mit dem Umzug nach Berlin geradezu explodierte Werkzeugschublade der ursprünglichen Stuttgarter WG:

Was man halt so braucht. Und Peter Müller. Quelle: Sash

Was man halt so braucht. Und Peter Müller. Quelle: Sash

Es hat uns wirklich wertvolle Dienste geleistet. Ob wir nun Schrauben, Glühbirnen, Medikamente oder ein Feuerzeug suchten: All das fand sich – grob als „Werkzeug“ verschlagwortet in jenem Regal.

Die 30 Jahre hat es nun nicht geschafft. Was ok ist, denn eigentlich war es selbst für die ersten 20 zu hässlich. Aber man ist ja pragmatisch und wirft nix weg.

Zu Ende ging es nun eines Wasserschadens wegen. Im Gegensatz zum letzten Mal floss die Suppe gestern bis zum Boden und weichte das Regal – und einige andere Dinge – von unten auf. Na herrlich!

Aber ich will ehrlich sein: Hier und da war eine Renovierung schon geplant. Und selbst das altehrwürdige Regal sollte dann mal weichen. Da der aktuelle Wasserschaden aber schon der zweite ist und nicht weniger als 5 Räume betrifft, bleibt doch eine gewisse Skepsis bezüglich unseres Plans, das Bad-/Werkzeugregal nun durch irgendwas höherpreisiges zu ersetzen …

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Hörbst

Mal voll abblättern! Quelle: Sash

Mal voll abblättern! Quelle: Sash

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Die Liebe der anderen

Vermutlich tue ich meinen Nachbarn mit den beeindruckenden Stimmbändern und dem Hang zum gegenseitigen Anzeigen unrecht – aber irgendwie musste ich bei diesem Stilleben auf unserem Vordach an sie denken:

Bei uns in Marzahn regnet's rote Rosen! Quelle: Sash

Bei uns in Marzahn regnet’s rote Rosen! Quelle: Sash

PS: Noch ist unklar, inwiefern das mit dem Vordachfund von 2011 zusammenhängt.

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„N‘ Haus isses eher nicht …“

Schon ein bisschen komisch. Da kommt man aus dem Supermarkt und sieht Rauch. Recht viel sogar. Kann aber die Quelle nicht erkennen, auch die Entfernung ist eher unklar.

So ging es mir und Ozie gestern nach dem Einkaufen. Wir haben ein bisschen spekuliert und irgendwann fiel dabei obiger Satz:

„Na, ’n Haus isses eher nicht …“

Und dann, angekommen im vierten Stock, mit etwas mehr Aussicht, das:

O je, doch'n Haus! Quelle: Ozie

O je, doch’n Haus! Quelle: Ozie

Gut, Feuer passieren, das kann man nie ganz ausschließen. Aber mit Bildern von brennenden Hochhäusern hat ja spätestens unsere Generation so ihre ganz eigenen Assoziationen …

Wenn man den Medien glauben darf, ist tatsächlich einer bei dem Feuer gestorben. „Nur“, möchte mein etwas ängstliches Gehirn ständig hinzufügen.

Schön war wieder mal, dank Twitter gleich Bescheid zu wissen. Die letzten 24 Stunden versucht die Berliner Polizei nämlich, alle (wahrscheinlich im Sinne von „die meisten“) Einsätze bei @PolizeiBerlin_E live unter dem Hashtag #24hPolizei zu posten. Ein sehenswertes Bild der Hauptstadt und ein Hort des absoluten Irrsinns. Bringt einen auch schnell auf andere Gedanken, wenn man zu sehr über Feuer in Hochhäusern rumgrübelt.

Mein Liebling, von gerade eben erst:

 

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Heimkommen

ist manchmal noch schöner als es ohnehin immer ist. 🙂

Hach! Quelle: Sash

Hach! Quelle: Sash

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