„N‘ Haus isses eher nicht …“

Schon ein bisschen komisch. Da kommt man aus dem Supermarkt und sieht Rauch. Recht viel sogar. Kann aber die Quelle nicht erkennen, auch die Entfernung ist eher unklar.

So ging es mir und Ozie gestern nach dem Einkaufen. Wir haben ein bisschen spekuliert und irgendwann fiel dabei obiger Satz:

„Na, ’n Haus isses eher nicht …“

Und dann, angekommen im vierten Stock, mit etwas mehr Aussicht, das:

O je, doch'n Haus! Quelle: Ozie

O je, doch’n Haus! Quelle: Ozie

Gut, Feuer passieren, das kann man nie ganz ausschließen. Aber mit Bildern von brennenden Hochhäusern hat ja spätestens unsere Generation so ihre ganz eigenen Assoziationen …

Wenn man den Medien glauben darf, ist tatsächlich einer bei dem Feuer gestorben. „Nur“, möchte mein etwas ängstliches Gehirn ständig hinzufügen.

Schön war wieder mal, dank Twitter gleich Bescheid zu wissen. Die letzten 24 Stunden versucht die Berliner Polizei nämlich, alle (wahrscheinlich im Sinne von „die meisten“) Einsätze bei @PolizeiBerlin_E live unter dem Hashtag #24hPolizei zu posten. Ein sehenswertes Bild der Hauptstadt und ein Hort des absoluten Irrsinns. Bringt einen auch schnell auf andere Gedanken, wenn man zu sehr über Feuer in Hochhäusern rumgrübelt.

Mein Liebling, von gerade eben erst:

 

2 Comments

Filed under Bilder, Medien, Vermischtes

2 Responses to „N‘ Haus isses eher nicht …“

  1. Also wenn ich aus dem Supermarkt raus gekommen wäre, und dann so eine gigantische Rauchwolke gesehen hätte. Wäre ich wahrscheinlich schon ziemlich skeptisch gewesen. Aber wenn man dann nachhause kommt und es aus dem vierten Stock richtig betrachten kann und erkennt das es sich um ein Hochhaus handeln, was da brennt. Dann wäre ich vermutlich in einer ziemlichen Schocksituation.

    Ich hoffe es erging dir nicht so.

    Viele Grüße.

  2. @baufora:
    Durch die umstehenden Bäume war am Anfang wirklich nicht ersichtlich, ob es sich um mehr als nur einen Grill direkt ums Eck handelt. Dass es ein Hochhaus ist, hat natürlich erst einmal dieses „Fuck!“ hervorgerufen.
    Ich muss nun sagen, dass ich nur sehr selten wirklich geschockt bin, wenn so etwas nicht mich oder Bekannte betrifft. Aber der Ansatz war da. In dem Fall hat es tatsächlich viel geholfen, über Twitter schnell News zu bekommen. Und ich vermute, das ist sogar verallgemeinerbar. In Ausnahmesituationen ist die eigene Fantasie vermutlich viel zu ausschweifend, um Dinge korrekt einzuordnen. Meine ersten Gedanken waren auch, dass das Ding bald einstürzt und es hundert Tote gibt. Am Ende hat halt doch „nur“ eine Wohnung gebrannt und ein Mensch kam ums Leben. Das ist deswegen nicht schön, aber das Vorliegen von Tatsachen hat mich in dem Moment wirklich erleichtert.

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