2024

So. Wir haben es geschafft. 2023 ist vorbei. Ich will nicht zu genervt klingen, aber auch dieses Jahr bin ich froh, dass es so ist. Ich bin zwar eigentlich nicht so der Gute-Vorsätze-Typ, aber ich hab auch nicht viel Bock, dass sich alles so weiter zieht und ich schöpfe gerade schon ganz ordentlich Kraft aus so einer Alles-auf-neu-Situation. Das kenne ich von früher im Kleinen schon auch, aber es war auch selten so deutlich, dass es mir nicht gut geht.

Was wirklich vernichtend war, war die ganze Müdigkeit die letzten zwei Jahre. Ich hab jetzt mit Schlafapnoe eine offensichtlich gute Diagnose bekommen, aber ich merke selbst nach drei Monaten besserem Schlaf, dass da noch viel im Argen liegt. Ich hab so lang nur das allernötigste hinbekommen, und „allernötigst“ beschreibt nicht mal ansatzweise, wie schlimm das alles war. Haushalt, Kinder, Beziehung … ich kann bei allem froh sein, dass es überhaupt noch existiert. Im Grunde ist die Tatsache, dass ich dabei auch noch Gewicht angesammelt habe, das allerkleinste Problem. Und das muss man mit über 50 kg Übergewicht VOR besagtem Zeitraum auch erst einmal zu sagen wagen.

Dennoch: Das war so, ist noch in Teilen der Status Quo, aber ich bin gerade echt gewillt, mal wieder ein bisschen alles auf links zu drehen. Die Segel sind ja eigentlich gesetzt. Neuer Ort, neue Arbeit und bald auch wieder mehr Gesundheit. Man muss mit 42 ja noch nicht aufgeben. 🙂

Und das hier ist auch ein Teil davon.

Für alle, die das interessiert: Ich bin jetzt mit 163 kg in dieses Jahr gestartet und allerwenigstens auf das Vor-Hochzeits-Niveau von 2011 will ich wieder runter. Das wären dann 142.

Ich hoffe ehrlich gesagt, dass mir in nächster Zeit wieder ein bisschen mehr konkretere Sachen zu bloggen unterkommen anstelle dieser Allgemeinplätze, aber auch da gilt: Ich bin sehr guter Dinge!

2 Comments

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2 Responses to 2024

  1. Micha

    Toitoitoi, Sasa. Ich kann die bleierne Müdigkeit gut nachfühlen mit einem 3.5 Jährigen, neben all den anderen Aufgaben (Kita-Situation in Berlin ja auch zusätzlich noch katastrophal, selbst wenn man eine gefunden hat. Gut, dass ihr das nicht mehr habt. Hoffe ich zumindest). Das zieht. Ich frag mich oft wie die Vatergeneration das gemacht hat, aber wenn ich an meinen alten Herrn denke, weiß ich, dass er sich einfach vielem entzogen hat. Das ist heute nicht mehr so und das ist auch gut so. Man bekommt viel mehr mit, auch dank Homeoffice etc.
    Dann komm gut rein, mögen deine Vorsätze lange halten! Und super, dass man hier wieder was liest.
    Taxifahren ist keine Option mehr, oder? 🙂

  2. @Micha:
    Die Suche nach der Kita war auch hier anstrengend und Einschränkungen in der Betreuungszeit gibt es immer wieder. Allerdings sind wir da jetzt mit 2 Jobs oft nicht mehr betroffen. Der Freitag war die letzten drei Monate trotzdem immer zwei Stunden kürzer alsn normal, das ist auch nicht Nichts, wir haben das aber gut abfangen können.
    Und ja: Unsere Väter haben das noch ganz anders gehalten.
    Danke aber für die aufbauenden Wünsche! 🙂

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