Elternbesuch

Elternbesuche. Für viele Menschen eine Selbstverständlichkeit, für uns hier eher nicht so. Was im Wesentlichen daran liegt, dass unser beider Elterngeneration schon seit Jahren aus nur noch einer Person in 650 km Entfernung besteht. Da sieht man sich selten mal zufällig Nachmittags vorm Haus und kommt noch kurz mit rein.

Aber wie es so ist: Der Nachwuchs hat meinen alten Herrn inzwischen zum dritten Mal nach Berlin gelockt. Oder das dritte Mal überhaupt in irgendeine Wohnung, in der ich nach meinem Auszug gelandet war. Uns stellt das ernsthaft immer wieder auf eine Probe, einfach weil ungewohnt.

Und nicht falsch verstehen: Es ist toll. Zum einen natürlich, weil unser kleiner Knirps seinen einzigen Opa gerne so oft sehen soll wie nur möglich. Aber was man bei so wenigen Besuchen halt auch nicht unterschätzen darf: Wenn man sich so gut wie nie sieht, leidet auch ein bisschen die Fähigkeit, sich gegenseitig gut einschätzen zu können. Und das wirft dann so simple Fragen auf wie z.B. „What the fuck sollen wir eigentlich zum Essen machen?“

Naja, den ersten Abend haben wir überstanden (mit Hackbraten!) und eigentlich wird es ja mit jedem Mal leichter. 😉

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