Wow!
Dass ich keinen Blog schreibe, der genügend Aufmerksamkeit oder Qualität besitzt, um reich zu werden, das weiss ich. Folglich habe ich mir auch nicht übermäßig viel erhofft, als ich mich bei Flattr angemeldet habe. Entgegen meiner Erwartungen wurde ich dann doch das ein oder andere Mal geflattrt, und auch wenn Flattr noch so eine Kleinigkeit wie eine Übersicht über die Gesamtanzahl von Flatts (?) fehlt, sind doch einige Klicks zusammengekommen. 55 um genau zu sein. Die waren im Wert natürlich unterschiedlich, die Spanne reicht – soweit man das bei der unausgegorenen Statistik bei Flattr sagen kann – zumindest von 6 bis 65 Cent.
Herausgekommen ist ein immerhin zweistelliger Betrag. Der Offenheit wegen: 14,52 €
Natürlich verteilt sich das sehr unterschiedlich, und um zu einer vernünftigen Einschätzung vielleicht auch für die Zukunft (mal davon ausgehend, dass das Flattr-Verhalten und die Begeisterungsfähigkeit meines Blogs stagnieren) zu kommen, muss ich natürlich die 4,76 € abziehen, die der Artikel darüber, dass ich jetzt flattr eingebracht hat. Denn sind wir mal ehrlich: Den hat niemand der Qualität, sondern der Sache wegen geklickt 🙂
Aber dann war es immer noch ein Zehner! Doppelt so viel wie der Webspace kostet. Vielleicht könnte Flattr tatsächlich dafür sorgen, dass zumindest eine schwarze Null in der (nicht mal in meinem statistikverliebten Haushalt existierenden) Bilanz fürs Bloggen auftaucht. Wow!
Ehrfürchtige Worte sind schnell gesagt, sagen damit nicht viel, und ich will wegen einem Zehner eigentlich keinen pathetischen Kitsch hier abliefern. Aber danke sagen wollte ich trotzdem. Einfach danke! Danke dafür, dass es einigen von euch tatsächlich Geld wert ist, hier zu lesen! Das ist ja nicht selbstverständlich. Gegen eine tatsächliche, total echte finanzielle Spende sind sonstige Spielereien wie „I like“-Buttons Kinderfasching.
Also wenn das so weitergehen sollte: Hut ab vor eurer Flattrigkeit!
Aber lasst mich nicht zu reich werden. Sonst fahre ich weniger Taxi, schreibe weniger… das übliche Spiel: Ein Teufelskreis 😀
Ich finde das Konzept von flattr interessant – aber ich höre immer „paypal“… Kann man auch flättern ohne paypal zu haben?
(Ja, dieser Kommentar ist meiner Faulheit geschuldet, selbst die Info zusammenzugooglen…)
Schönen Tag noch,
@idriel:
Soweit ich weiss, noch nicht. Obwohl irgendwer mal was anderes geschrieben hat. Verdammt, ich weiss es gerade auch nicht 🙁
Mögen Ruhm und Reichtum dir hold bleiben!
Und denk daran die Beträge schön in der Steuererklärung anzugeben.
Du hast zudem auch noch vergessen deinen Betrag, den du an Flattr zahlen musst vergessen. Auch wenn du natürlich damit deine beliebten Blogs bezahlst so ist doch trotzdem es eine Zahlung. Ich denke den grossen Umsatz macht die Firma mit den Geld das jeder Blogger bezahlen muss.
…und wenn Du weniger schreibst, wird auch weniger geflattert, sodass Du wieder mehr fahren und schreiben musst – der Markt wird’s regeln. 😉
Mit Flattrigkeit kann ich nicht dienen, nur mit Flatulen… aber lassen wir das 😀
Ich gönne Dir den ersten Flattr-Erfolg von Herzen. Wenn man rein nach Deinem Blog geht, dürften die Einnahmen in Zukunft sicher nach oben gehen, sobald sich das Flattrn mehr verbreitet.
(Wieso muss ich beim Begriff „Flattr“ eigentlich ständig an Steve Martin als „Dr. Hfuhruhurr“ denken???)
@Der Maskierte:
Vielen Dank!
@MacSpi:
Mach ich, wenn ich es mir auszahlen lasse 🙂
@Nobody:
Klar, mein monatliches Give-away kommt noch drauf. Die Flattr-Kosten sind afaik bereits von den Einnahmen abgezogen worden. Dazu kommen natürlich noch paypal-Gebühren, wenn ich was überweise etc.
Aber immerhin hab ich 14,52 € dank euch eingenommen. Aber als Kosten kann ich eigentlich höchstens den Mindestbetrag von Flattr (2€) einpreisen, denn wenn ich jetzt spontan beschliessen sollte, 100 € monatlich für meine Lieblingsblogs zu zahlen, dann wäre das ja meine Entscheidung und keine notwendig damit verbundenen Ausgaben.
@Nils:
Sozusagen. Ich hoffe nur, dass sich ein Zustand einpendelt, bei dem ich ein paar Euro verdiene, und Zeit und Material zum Bloggen habe…
@Abalone:
Trotz grundsätzlicher Aufgeschlossenheit gegenüber alternativen Zahlungsmitteln weiss ich nicht, ob man das auf gasförmige ausweiten sollte 😉
Ob das jetzt in Zukunft mehr wird, weil mehr Leute Flattr nutzen, oder weniger, weil der Hype nachlässt und man weniger flattrt… man wird sehen.