So, wenn es nach uns geht, geht das mit dem Gericht in die nächste Runde. Die hundert Euro Vorschuss für die Auslagen der Zeugen sind bezahlt. Jetzt wird es spannend sein zu beobachten, was Dieter und Petra tun. Gut, die werden wahrscheinlich eine Verzichtserklärung einreichen, falls sie René wirklich vorschicken sollten. Ich persönlich habe auch erwogen, die beiden Zeugen für unsere Seite deswegen anzuhauen, aber es dann verworfen, weil ich der Meinung bin, dass sie ihre Auslagen gerne geltend machen sollen. Wenn ich das Verfahren gewinne, dann zahle ich es nicht und wenn ich verliere, dann machen die paar Euro den Kohl auch nicht mehr fett.
Wie schon so oft in diesem Verfahren stehen wir an einem Punkt, an dem wir denken, dass die das jetzt nicht wirklich ernsthaft durchziehen werden. Aber – und das möchte ich vorsichtig ausdrücken – es ist inzwischen nicht mehr so, dass ich zu hundert Prozent überzeugt wäre, dass die Gegenseite sich in diesem Verfahren bezüglich der Aussagen an alle gesetzlichen Vorgaben hält und sehe das aufgrund des engen Verwandtschaftsverhältnisses auch für den Zeugen ähnlich.
Durch Hartnäckigkeit sind sie ja dann doch immer wieder aufgefallen.
Im Grunde können wir jetzt eigentlich bis Juni nur noch warten. Unsere Reisepläne gehen wir diesmal aber nur vorsichtig an, da wir doch einen Rückzieher der Gegenseite in letzter Sekunde für möglich halten und den Kurzbesuch dann eher ausfallen lassen würden. Ist ja auch eine Kostenfrage.
Erwähnenswert wäre noch die Zahlung an sich. Die Kontonummer vom Gericht wird nirgends genannt und für einen spontanen Besuch der Gerichtszahlstelle wohnen wir dann doch ein bisschen weit weg. Ich würde das eigentlich nur in Betracht ziehen, wenn ich mir die Taxikosten dafür anrechnen könnte 🙂 Wäre ja eine schöne Tour…
Naja, letztlich ist die Frist für die Zahlung erst am folgenden Montag abgelaufen. Als ich gestern angerufen habe, war die Gerichtsmitarbeiterin nicht so erfreut, weil sie meinte, das Geld sei bis Montag sicher noch nicht da. Mein etwas höflicher ausformuliertes „WTF?“ beantwortete sie damit, dass das über die Landesoberkasse Ba-Wü gehe, und auch bei einer sofortigen Überweisung wohl kaum in einer Woche beim Gericht eingegangen wäre.
Selbst die Nebenmühlen der Justiz mahlen offenbar langsam 🙂
Es sind
[quote]Es sind[/quote]
Die Mainzelmännchen, die mal wieder den Text abgesägt haben. 😀
[blockquote]“Ich hab ja eigentlich nichts gegen das Aussehen des Hemdes – Du siehst halt aus wie eine überbelichtete Höhlenwand…”
Ozie (zu Sash)[/blockquote]
Ein wenig off topic — aber da hätte ich ja gerne mal ein Foto gesehen 😀
Und ich bin gespannt, wie dein Rechtsstreit weitergeht.
Wie „Es sind“? „Es sind Mühlen“? „Es sind Dinger“? „Es sind Sätze, die im Nichts enden, die das Bloggen und Bloglesen so spannend machen“?
🙂
Möööönsch, schreib den Satz bitte zu Ende, das ist ja fast ein schlimmerer Cliffhanger als beim Bestatter – fast… *grins*
@Marius und Kommentator:
OK, da hab ich wohl beim endgültigen zusammenschnippeln des Textes ein wenig Mist gebaut. Ich muss zugeben, dass ich keine Ahnung habe, wie der Text weitergehen sollte 😀
@ednong:
Mal sehen. Ich finde das entsprechende Hemd immer noch ganz nett 😉
Also ich find „Es sind“ gar nicht so schlecht. Wenn man das auf deiner „Startseite“, also ohne Werbung betrachten kann steht da:
Es sind
Feinde, Vermieter.
Passt doch so!
@Stemic:
Das hab ich so noch gar nicht gesehen 😀