TTiyN

Hach, es gibt inzwischen tatsächlich ein Video von The Thing in your Nose. Live im … der Ecke nach bestimmt im Arigato, aber ich war 20 Jahre nicht da, ich könnte sehr falsch liegen.

Macht Ihr das auch manchmal, dass ihr alte Sachen googelt? Ich meine jetzt weder Antiqitäten oder Ex-FreundInnen, sondern gerade Musik oder Filme aus der Jugend. Ich mach das gelegentlich, weil ich gucken will, ob inzwischen irgendein ähnlich alter Sack mal die ganzen Sachen von vor dem Internet digitalisiert hat. Zugegeben, die meisten Kneipen- und Schulbands klingen nach 30 Jahren nicht mehr so frisch, wie man sie in Erinnerung hat, aber manchmal mag man es ja auch gerade deswegen. Irgendwo auf der SSD liegen noch ein paar Titel von Polluted Paradise, die von ihrem Demotape dreimal analog und dann erst endlich digital kopiert worden sind … 🙂

The Thing in your Nose waren immer anders. Die haben schon damals anspruchsvolle Musik gemacht, die haben professionell produzierte Studio-Alben gehabt, ich verstehe bis heute nicht, warum die nie vor 1000 statt 50 Leuten gespielt haben. Oder spielen, denn ich sehe, sie tun es immer noch. Nur halt leider ein paar hundert Kilometer entfernt von mir. Ich fahre zwar gerne Auto, aber …

Naja, es ist klar, dass ein Kneipen-Video dem nicht gerecht wird, aber für mich als Fan ist das schon ok.

Und das ist nicht übertrieben. Ich schätze, ich kann einen Großteil der Songs der ersten beiden Alben immer noch auswendig und das ist insbesondere erstaunlich, weil ich sicher locker 200 Bier während ihrer Konzerte getrunken hab, vermutlich deutlich mehr. Die Abende haben irgendwie immer geendet, wie dieser Morgen vor 19 Jahren* es erahnen lässt.

Was für „die Nasen“ spricht ist, dass ich und meine Freunde damals eigentlich alle aus ein bisschen anderen musikalischen Ecken gekommen sind. Punk, Metal, HipHop … und dann gehen wir nirgends regelmäßiger hin als zu Pop-Rockern mit Saxophon, die laut eigener Aussage „Green Running Hard Pop“ spielen? Jepp.

Im Ernst, das Saxophon-Solo aus dem Lied oben könnt ihr mir gern vorspielen, wenn ich dement bin, da werd ich noch mitsummen, von dem Level reden wir. (Und ja, es ist anders als auf der Platte damals)

Ich hab allerdings auch ein bisschen Sorge, dass die Jungs aufhören würden zu spielen, falls ich mal wieder bei einem Konzert auftauche und alkoholfreies Bier bestelle. 😀

*an der Stelle muss gesagt sein: Weird, dass die Kapitel TTiyN und Blog sich überschneiden, das kriegt mein Hirn kaum verarbeitet.

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Nicht dafür gemacht

Es gibt so Tage, an denen ich mich selbst frage, warum ich eigentlich nicht gerne online mit anderen spiele, aber ich hab vor drei Tagen sowas wie eine Art Erklärung gefunden.

Ich habe mich nach langem Hin- und Her vor einer Weile entschieden mal Fallout 76 auszuprobieren. Ja, das ist ein Online-Spiel, aber man kann überall nachlesen, dass man es im Wesentlichen alleine spielen kann und dass es auch eine recht nette Community ist, in der man nicht wie bei GTA Online immer Sorgen haben müsste, dass einem andere Spieler auf den Sack gehen. Und in den ersten 10 Stunden hab ich das auch so erlebt: Wenn ich mal einen anderen Spieler getroffen habe, sind wir beide unserer Wege gegangen.

Ich freue mich wirklich, nach ein paar hundert Stunden Fallout 4 in den letzten 10 Jahren mal ein neues Spiel der Reihe zu spielen. Ich hätte ja sogar Fallout New Vegas dagehabt, aber ich hab es nach ein paar Versuchen aufgegeben, die völlig verbuggten und sinnlosen Key-Bindings so zu bearbeiten, dass ich spielen kann. Das immerhin hat bei „76“ besser geklappt. Ist immer noch schlimm, was Bethesda da macht, aber es geht.

Aber zurück: Ich hab die ersten paar Quests erledigt, viel rumgeforscht und gelernt, bin am Hochleveln gewesen und dann hat mich mitten in einer Mission ein anderer Spieler überrascht. Ich Level 17, er 378 oder so. Und er ist nicht weg gegangen, sondern die ganze Zeit um mich rumgehopst. Hat mich unfassbar nervös gemacht. Dann hat er mir zwei Pakete mit für mein Level ziemlich gutem Loot hingeschmissen und ist weiter neben mir hergehopst. Ich hab auf die Schnelle das Menü für die Interaktionen nicht gefunden und war jetzt gestresst, weil ich ihm nicht danken konnte. Und nach ein paar Minuten hat er es dann aufgegeben und ist von Dannen gezogen.

Ich fühle mich jetzt schlecht deswegen und hoffe, dass wir nie wieder auf dem selben Server landen. Dabei ist ja unverkennbar, dass es offensichtlich ein netter Kollege war. Aber ich will das alles nicht. Ich will für mich spielen und nicht die Erwartungen von anderen erfüllen müssen. In dem kleinen Part meines Lebens will ich keine Fremden um mich. Wie gesagt: Ich bin da echt nicht für gemacht.

Allen anderen, die da einen gesünderen Umgang mit haben, kann ich das Spiel aber ans Herz legen. Fallout ist schon toll. 🙂

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THPS 3+4

Alter weißer Mann labert zusammenhanglos über Mainstream-Spiele, Teil X.

Ich hab es nicht ausgehalten und einen 25%-Rabatt bei Steam als Ausrede genommen, mir den „neuen“ Teil der THPS-Serie gleich zu kaufen. Und es auch erst einmal nicht bereut. Ich habe vor fast genau 5 Jahren das Remake THPS 1+2 gekauft und war geradezu begeistert – ich berichtete – und da war die Vermutung nicht abwegig, dass ich auch in den nächsten Teil vermutlich 100 Stunden investieren werde. Die Skate-Spiele füllen bei mir auch eine Lücke, denn storyfreie Geschicklichkeitsübungen für ein paar wenige Minuten hab ich sonst nur bei Racing-Games und ich traue es mich kaum zu sagen, aber obwohl ich ein paar verschiedene auf meinem Rechner habe, ist es doch fast immer das Gleiche. Und für sonstige Sportspiele fehlt mir leider komplett das Interesse.

Naja, Tony Hawk, alte Level, geile Musik, gute Grafik, perfektes Gameplay – let’s go!

Ja, aber.

Gleich zu Beginn muss ich sagen, dass ich im Vorfeld schon super viele kritische Stimmen gehört habe und auch deswegen eigentlich überlegt hatte zu warten. Aber … die haben sich in meinen Augen als unwichtig rausgestellt.

Der eine Punkt war der Soundtrack. Ja, der war in allen alten Teilen ikonisch und natürlich finde ich es schade, dass Soundtracks in der Gamingwelt inzwischen so ein weirder Lizenz-Hickhack sind, weswegen halt einiges altes auch hier rausgefallen ist. Finde ich aber nicht so schlimm, ich finde den neuen immer noch besser als in vielen anderen Spielen und wenn ich ehrlich bin zocke ich manchmal sogar stumm und höre Podcasts nebenher.

Der andere Punkt, der massiv bemängelt wurde, war, dass der Karriere-Modus aus THPS 4 an die vorherigen Teile angepasst wurde. Ich hab da keine so starke Erinnerung dran, ich mag den Modus der anderen, das war mir so gesehen egal. Mit einer Einschränkung und da bin ich wirklich … irritiert, um es mal vorsichtig auszudrücken.

Das Grundkonzept der alten Teile bis 3, soweit mir erinnerlich, war immer dergestalt, dass man sich einen Skater geschnappt hat und mit dem dann Park für Park freigespielt hat, indem man jeweils in 2-Minuten-Sessions die Ziele abgehakt hat, die diese Level hatten: 3 Punkte-Scores, ein paar Sammelaufgaben, bestimmte Tricks an bestimmten Stellen machen und natürlich das versteckte VHS-Tape finden. Dazu ein paar Stat-Points, mit denen man seinen Skater in verschiedenen Eigenschaften hochgelevelt hat und vielleicht noch irgendwelche Boni. Je nach Skater hatte man also einen unterschiedlichen Fortschritt, aber man konnte auch einfach mit allen schon mal das erste Level durchspielen. Und jetzt trifft der neue Teil eine etwas sehr seltsame Design-Entscheidung:

Man kann seinen ersten Durchgang quasi mit allen Skatern gleichzeitig machen. Also man schaltet die Level immer gleich für alle frei, man spielt also quasi eine einzelne Karriere für alle. Wenn man dann in allen Parks alle Ziele erfüllt hat, werden Profi-Ziele freigeschaltet. Die muss man dann auch in allen Parks abschließen und DANN werden die Solo-Karrieren der einzelen Skater freigeschaltet. Und ich kann wirklich kaum ausdrücken, wie befremdlich das auf mich wirkt. Ich kann mir kein Universum vorstellen, in dem das irgendwie eine bessere Spielerfahrung ist.

Klar, man kann sagen:

„Hey, ich will aber vielleicht nicht erst einen zweiten Durchlauf starten um z.B. mit Elissa Steamer das Alcatraz-Level zu spielen!“

Den Punkt sehe ich. Aber das Problem ist: Du hast ja im zweiten Durchlauf auch gar nix mehr freizuspielen. Und Du hättest auch früher immer mit Elissa den ersten Durchlauf machen können.

Denn eines an der Sache ist tricky: Die Level werden ja immer schwerer und es war bisher keine dumme Taktik, immer wieder die einfachen Level mit verschiedenen Skatern zur Übung zu spielen. Jetzt muss man in allen Leveln jedes noch so schwierige Ziel erstmal schaffen, bis man wieder einen guten Grund – den Fortschritt – hat, um die Anfangslevel nochmal zu spielen. Ich hab alleine im letzten Spiel eine dreistellige Stundenzahl runter und ich weiß noch nicht, ob ich das in diesem Spiel schaffen werde. Was heißen könnte, dass aus den 40 spielbaren Karrieren für mich nur eine einzige werden könnte, weil ich vielleicht im letzten Level nicht an irgendeine Stelle rankomme. Das ist völlig absurd. Es erschließt sich mir wirklich überhaupt nicht. Das ist ja fast wie in einem Rollenspiel den Endboss besiegen zu müssen, um das Level-2-Schwert zu bekommen.

Naja, ich werde mich also ein bisschen anstrengen müssen. Mal sehen, ob es mehr bringt als einen verstörenden Blogeintrag.

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Freier Dienstag

Ich weiß, ich neige dazu, meine Dienstage ein bisschen überzudramatisieren. Ist das ein Wort? Naja, jetzt schon.

Ich arbeite Teilzeit, habe einen Tag in der Woche frei … ich bin eigentlich derjenige, der die Wichtigkeit am meisten hinterfragt, denn tatsächlich führt meine etwas absurde Überbetonung des freien Tages oft dazu, dass ich mich quasi eine Woche lang darauf freue, dann aber während des Tages selbst eigentlich die meiste Zeit Stress habe. Trotzdem geht mir innerlich mit dem Bevorstehen eines Dienstags meist die Sonne auf.

Panoramaaufnahme des hügeligen Rheinlandes, über dem abends Sonnenstrahlen durch eine dunkle Wolke brechen

Denn nicht immer ist es stressig; heute zum Beispiel lasse ich mir mit den meisten Sachen einfach ein wenig Zeit. Ich hab zum Beispiel gleich am frühen Morgen, nachdem die Kids in ihren Tageswirkungsstätten untergebracht waren, eine schöne Käse-Lauch-Suppe gekocht. Dann hab ich ein paar Runden im neuen THPS 3+4 gezockt, was wirklich eine unglaubliche Freude ist; so viele schöne Erinnerungen! Und nicht zuletzt ist auch noch das neue Mainboard für meinen alten Rechner gekommen, was hoffentlich dafür sorgt, dass ich den bald wirklich wieder in Betrieb nehmen kann.

Nahaufnahme einer noch nicht fertigen Käse-Lauch-Suppe

Da sehe ich zwar noch einen enormen Haufen Arbeit auf mich zukommen, aber hoffentlich sind damit mal die unschönen Fehler Vergangenheit. Gerade an Dienstagen sollte ich ja ein wenig Zeit haben, ein paar Mal den Power-Button falsch anzuschließen. Heute wird da aber nichts mehr draus, die Wäremeleitpaste für die CPU kommt erst morgen.

Foto des neuen Mainboards, das schräg auf dem Gehäuse liegt, in das es eingebaut werden soll.

Was auch morgen kommt ist der erste Schultag in der Zweitschule des Spätzles. Nochmal eine halbe Stunde früher aufstehen. Aber es wird sich lohnen, da sind wir uns sicher.

Ach ja, apropos Lohnen: Gelohnt haben sich auch all die Süßigkeiten im Urlaub. Hab im letzten Monat mal eben 5 kg zugenommen. Bin glücklicherweise noch nicht so weit, mich zu ärgern. 🙂

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Dänisch cruisen

Einmal muss ich noch zum Urlaub zurückkehren und im Grunde auch zur langen Fahrt.

Ich bin vermutlich ein recht geübter Autofahrer, aber worin ich gar nicht geübt bin ist fahren im Ausland. Das ist erst einmal kein Drama, denn selbst nach den aktuellen Arschlochmoves unserer Regierung bezüglich Grenzkontrollen kommt ja kein Zöllner ins Auto gekrabbelt, invertiert die Steuerung und klebt eine Folie mit Tetrismuster auf die Windschutzscheibe. Das Fahren an sich ist natürlich erst einmal nicht anders, aber kleine Unterschiede bei den Regeln gibt es ja immer und so erwartete uns noch beim Grenzübertritt das dänische Einmündungszeichen und Sophie und ich haben uns parallel gedacht, dass die ja hart drauf sind und einen gleich mit ausgedachten Zeichen empfangen. 😉

Aber auch wenn das gleich einer der augenscheinlichsten und häufigsten Unterschiede zu Deutschland war, den wir festgestellt haben: Natürlich ist für mich als Deutschen das Tempolimit immer nochmal eine besondere Herausforderung. Und dabei ganz besonders die rigorose Einhaltung, denn ich gehe sicherheitshalber immer davon aus, dass die Strafen anderswo höher sind, wir haben da hier einfach eine recht besondere Stellung.

Naja, mir kam die Geschwindigkeit also in erster Linie insgesamt relativ niedrig vor. Das kannte ich noch aus den Niederlanden und um es mal kurz zu machen: Ich nutze da nach Möglichkeit den Tempomat, sicher ist sicher. Im Gegensatz zu den westlichen Nachbarn muss ich den nördlichen aber nach einer Woche vor allem attestieren, dass es einfach echt geil ist, da zu fahren. Während ich in den Niederlanden auch das Gefühlt hatte, ja nie 3 km/h unter der Grenze fahren zu können und zudem auffällig oft geschnitten wurde (was zugegebenermaßen auch etwas gechillter ist, wenn alle gleich schnell fahren) war das in Dänemark einfach nur ultralässig. Ich bin in der einen Woche drei- oder viermal überholt worden auf einer Landstraße. Ansonsten ist man einfach locker hintereinander hergefahren und es war sowas von null Stress. Auf der Autobahn kam hinzu, dass ich zwar manchmal gerne schneller als 130 gefahren wäre, es dafür aber auch nicht so ein permanentes Wechseln der Limits gab. Gerade auf der Rückfahrt ist mir aufgefallen, dass ich nach dem Auffahren auf die Autobahn den Tempomat bei 130 reingehauen hab und erst nach einer Dreiviertelstunde mal wegen einer Baustelle das Tempo anpassen musste. Dazwischen war es fast wie Beifahrer sein.

Ja, ich fahre schon gerne schnell, wenn es geht. Aber der Urlaub hat mir weit mehr als die letzten in den Niederlanden gezeigt, wie unfassbar entspannt das wirklich sein kann, wenn einfach alle das durchziehen und ganz offensichtlich einfach gesamtgesellschaftlich nicht die Einstellung vorherrscht, dass erst einmal jeder das Recht haben muss, so schnell wie möglich zu sein. Denn ich war wirklich überrascht, wie gut das funktioniert hat, obwohl ich zumindest zwischen Hin- und Rückfahrt weder Polizei noch Blitzer gesehen hab. Das mag regional bedingt gewesen sein, aber in Deutschland hätte man sich dann halt einfach nicht an die Regeln gehalten. Bei allem Zuspruch zu gelegentlichen Regelübertretungen hier und da, wenn es niemandem wehtut: Unsere Einstellung zum Fahren hier ist echt nicht so toll, wie es sein könnte.

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Vrist 2025

Glaubt es oder nicht. Auch nach einem weiteren Tag ist die Laune noch gar nicht so groß, richtig viel über den Urlaub zu schreiben. Es war toll, uns war alles irgendwie nochmal sympathischer als in den Niederlanden und das einzige, woran man wirklich stark hätte herumnörgeln können, war das Wetter. Der durchschnittliche Tag war grau und teilweise feucht von oben. Aber um ehrlich zu sein: nicht erst jetzt mit Blick auf die folgende Hitzewelle war es echt erfrischend, an der Nordsee das ständig wechselnde Wetter zu haben. Ich bin in der Woche sicher zehnmal mit kurzer Hose und Regenjacke zum Strand gelaufen und das war ok so. Ach ja, das war übrigens der Weg zum Strand, komplett:

Offiziell war der Strand als Badestrand eingestuft, aber wir hatten schon im Vorfeld vermutet, dass das für unsere Kinder ein bisschen zu viel sein könnte. Und das war es auch. Die Wellen, die sich direkt am Strand gebrochen haben, weil da eine kleine Stufe im Sand war, waren im besten Fall noch manchmal einen Meter hoch, an stürmischen Tagen hätte ich es selbst als Erwachsener herausfordernd gefunden, dort ins Wasser zu gehen. Aber das war ok. Nasse Füße und Hosen haben wir uns alle dort zur Genüge geholt und das ist schon ziemliches Urlaubsfeeling gewesen.

Zumal es ja auch selten überhaupt 20°C hatte. Man könnte es wenig schmeichelhaft ausdrücken: Wir sind eine Woche lang bei Regen zu einem Strand gewatschelt, an dem wir nicht baden konnten. Aber so hat es sich nicht angefühlt. Es war angenehm entspannend.

Die Kids hatten einen angenehmen Mix aus neuen Erfahrungen und einer eigentlich sehr ruhigen Woche. Denn ich kann jetzt nicht groß mit Kultur angeben. Wir haben im Wesentlichen die Ruhe und das Meer genossen.

Im Übrigen: Ja, so sieht die Siedlung von der Düne aus aus. Unser Haus war das dritte links vom Weg. Hier sieht es ein bisschen klein aus, aber irgendwas um die 100 m² hatte es sicher. Wir hatten genug Platz. Perfekt in Schuss war es nicht gerade, aber abgesehen davon, dass der Fernseher nicht ging, war da nichts, was einen binnen einer Woche hätte ärgern müssen. Steht übrigens zum Verkauf. 1.595.000 dänische Kronen und dann muss man jedes Jahr hinfahren.

Kleiner Bonus: Ich habe gut in die Betten gepasst. Wenn ich meine Füße ins Regal gelegt habe … 🙂

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Rekordstrecke

Und da sind wir wieder aus dem Urlaub zurück!

Foto einer dänischen Ferienhaussiedlung bei schönstem Wetter. Ein paar Häuser verstreut in der Dünenlandschaft liegend.

Ich schreibe gerne die Tage ein bisschen mehr, aber heute bin ich erst einmal durch. Ich hab heute meinen persönlichen Tagesrekord im Autofahren gebrochen. Müsste zumindest so sein. Falls nicht, ist das auch nicht wichtig, die größte zurückgelegte Entfernung dürfte es sein. Ich bin zwar wegen meiner früheren Berufe ein Vielfahrer, aber ich betreibe das ja nicht exzessiv. Ich finde so eine Fahrt von Berlin nach Stuttgart ganz schön anstrengend und das sind 650 km. Heute ging es dann von Vrist in Dänemark nach Bingen, von 5.35 Uhr bis 17.00 Uhr ca. 960 km. Auf dem Hinweg haben wir das in zwei Etappen mit einer Übernachtung aufgeteilt. Heute nicht.

Und ich möchte da nicht mal unbedingt die Lorbeeren an mich verteilen, denn man darf ja nicht vergessen, dass wir den Scheiß mit zwei kleinen Kindern durchgezogen haben und im normalen Rahmen ihrer Möglichkeiten haben die es super mitgemacht. Es ist immer wieder faszinierend, WIE gut die beiden beim Autofahren sind. Wir haben neben kleinen Pinkel- und Kaffeehol-Stopps nur eine wirklich große Mittagspause gemacht. Das halten ja die meisten Erwachsenen nicht aus.

Und naja, wie gesagt: Ich hab jetzt auch erstmal genug.

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