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Besuch

Ich mag neue Technik. Ich hab sie immer schon gemocht. Gelegentlich blitzt sogar noch dieser alte kindliche Spieltrieb auf, diese Faszination neuer Möglichkeiten. Wie atemberaubend es doch 1996 war, als sich am alten Pentium I meines Vaters plötzlich dreidimensionale Spielwelten auftaten. Gut, es waren vielleicht nur 400×300 Pixel, aber: Wow!

Als der Schwob, seines Zeichens mein hoffentlich einziger Bruder*, sich gestern auf den langen Weg von Stuttgart nach Berlin aufgemacht hat, um mich das erst zweite Mal in fünf Jahren zu besuchen, hab ich mir kurzerhand den Facebook-Messenger auf dem Handy installiert, um unterwegs mit ihm Kontakt halten zu können. SMS ist dann ja doch ein wenig überholt. Und wie praktisch es doch war, dass die Ortungsfunktion im Messenger standardmäßig angeschaltet ist:

[…]

„Naja, schätze mal ihr schlaft. Dann verpasst Ihr hoffentlich nicht Euren Ausstieg nachher.“

[…]

„Ja, haben gepennt. Und kein‘ Plan, wo wir sind.“

„Halle (Saale). In einer Stunde seid ihr da …“

Deswegen tracke ich mich bei der Arbeit auch selbst: Ich hab nunmal Spaß an solchen Spielereien. Da ist die Spielwelt zwar noch nicht in 3D, dafür bildet sie aber auch noch die Wirklichkeit ab. Ich freu mich drauf, wenn beides auf einmal erschwinglich wird.

Ich hab die Tage also Besuch und folglich recht wenig Zeit. Passiert. Immerhin nur selten.

*einer davon reicht, glaubt mir. 😉

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