Monthly Archives: Januar 2010

Wie Chilis wirken

Chris hat mir eine nette Mail mit einem Link geschickt:

Hallo Sash,

bin zufällig auf einen Web-Comic gestossen, der die erste, prägende
Erfahrung mit diesem Gewürz sehr nett darstellt:

http://www.nicky510.com/comic/nobody-can-eat-just-one/

Viel Spaß beim Schmunzeln 😉

Grüße,
Chris

P.s.: Danke für Deinen Blog, Toi-Toi-Toi (Echtholz!) für die
Kautionsgeschichte. Und ich glaube, ich kaufe keinen Zafira…

Dafür wollte ich natürlich erstmal Danke sagen und ich dachte, das macht sich hier ganz gut, schon alleine weil die Chili-Kategorie lange nichts neues hatte.

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Kühlschrank-Poesie (19)

Da Nobody in den Kommentaren danach gefragt hat 😉

also nicht schon 13.55 Uhr nachfragen! Quelle: Sash

also nicht schon 13.55 Uhr nachfragen! Quelle: Sash

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Freitag = Polizeitag (1)

Eigentlich habe ich gerade nur keine Taxiartikel mehr übrig. Das nötigt mich dazu, irgendwas anderes zu schreiben. Nur was? Die Idee, meine Erfahrungen mit der Polizei öffentlich zu machen, ist nicht neu. Grundsätzlich halte ich Öffentlichkeit ja für die Beste Möglichkeit, Dinge an und für sich zu behandeln – warum also nicht auch die Erlebnisse mit der Polizei.

Ich habe zugegeben ein Problem mit den Ordnungshütern in Grün (oder neuerdings blau). Meine Sozialisierung aus der linken Ecke heraus hat zum einen dafür gesorgt, dass ich im staatlichen Gewaltmonopol nicht immer nur gutes gesehen habe (und es auch bis heute nicht tue), zum anderen dazu beigetragen, dass ich – welche böse Eigenschaft! – jedes Auftreten der Polizei nicht als naturgegeben hinnehme, sondern sie nach den selben Kriterien bewerte, wie ich anderes auch bewerte: Grundsätzlich kritisch und mit einem vor Lachen tränennassen Auge bei ungefährlichen Patzern und unnötigen Aktionen.

Grundsätzlich habe ich nicht viel zu erzählen.  Meine Begegnungen mit der Ordnungsmacht waren stets für mich folgenlos, ich bin (zu Recht, wie ich denke) niemals angezeigt worden, geschweige denn verurteilt.

Das heisst aber nicht, dass ich nicht dennoch einiges zu berichten hätte. Seien es Verkehrskontrollen, WG-Besuche  oder Erlebnisse auf Demonstrationen.

Ich weiss, dass das ein heikles Thema ist. Die Trolle werden nach Vergeltung schreien und anprangern, wie böse ich ja dennoch war. Das aber lasse ich links liegen und freue mich auf ein paar unterhaltsame Einträge und vielleicht sogar die ein oder andere interessante Diskussion. Und zwar jeden Freitag ab jetzt. Wie viele Geschichten es werden, weiss ich noch nicht, aber es könnte sein, dass es bis Ende des Jahres reicht…

Da dieser Text nun schon ziemlich lang ist, sei hier zum Ende hin nur eine kurze Geschichte untergebracht:

Die Geschichte der kürzesten Kontrolle aller Zeiten

Ich habe damals noch im Behindertenfahrdienst gearbeitet und war mit einem Sprinter mit Rolli-Plätzen unterwegs. In Stuttgart war gerade Volksfest, was sowas ähnliches ist wie die Wies’n in München, nur nicht ganz so groß. Aber das Volksfest ist ebenfalls für überbordenden Alkoholkonsum bekannt, und eigentlich sollte so ziemlich jedem klar sein, dass die Polizei zu diesem Anlass Kontrollen durchführt.

Schon runde 200 Meter nach den letzten Ausläufern des Wasens (des Festplatzes) stand der Verkehr und ich sah einen Mann in leuchtender Warnweste auf dem Mittelstreifen der Fahrbahn stehen. Na klasse! Ich hatte eine Tour zu erledigen, ich sollte 15 Minuten später beim Kunden sein. Was also wird das jetzt?

Ich rücke in der Schlange auf und irgendwann stehe ich dann vor ihm und es ergibt sich folgender, hier ungekürzt wiedergegebener Dialog:

Polizist: „Guten Abend. Haben sie Getränke alkoholischer Zusammensetzung konsumiert?“

Sash: „Nein, ich arbeite!“

Polizist: „Schön. Arbeiten sie weiter!“

Und das war es. Kein Aussteigen, kein Blasen, kein Garnichts. Ich will ja nicht unangemessen über die Statistik mutmaßen, die eine solche Aktion für sinnig erklärt hat… aber ich hätte das auch nach 5 Bier geschafft!

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Böser Humor

Mein Humor ist nicht nur allgegenwärtig, sondern auch anspruchslos. Ich lache über intelligente Politiksatire ebenso gerne wie über Fäkalhumor. Mag nicht jeder toll finden, aber es macht das Leben angenehm 😉

Ich bin selber ein Freund von „Deine Mudder“-Witzen, wenngleich ich es inzwischen auch wieder witzig finde, solche mit dem allumfassenden Killer-Konter „Meine Mutter ist tot…“ beantworten zu können. (Sorry, irgendwas Gutes muss man ja draus machen können…)

Aber über einen (eigentlich wirklich schlechten) hab ich heute lachen müssen:

„Ey Sepp, der Döner hat angerufen: Deine Mutter dreht sich nicht mehr!“

OK, verurteilt mich! Ich bin ein schlechter Mensch!

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Und ich plane schlecht?

OK, ich gebe es ja zu: Wenn ich ein bisschen besser planen würde, könnte ich mir manchen Gang zur Bank ersparen.

Manchmal habe ich allerdings das beruhigende Gefühl, auch dort wird trotz Milliardenumsätzen und zentraler Vernetzung nur mit Wasser gekocht.

Vor einiger Zeit vereinbarte ich ein Treffen mit einer meiner Bankberaterinnen. Und keine Sorge, es sind nur mehrere, weil ich bei mehreren Banken bin 😉

Ich bat sie um einen Termin und wir einigten uns auf den Mittwoch diese Woche. Als ich dann zu Hause ankam, stellte ich fest, dass sie mir als Datum den 20.1.10 aufgeschrieben hatte – was sich nach einem kurzen Check am PC als der Vortag herausstellte. Da ich ja nun weiss, dass sie den Termin ins interne System eingegeben hatte, befürchtete ich , dass sie den Termin nun gar nicht mehr abgespeichert hat, weil er offiziell ja bereits vorbei ist.

Also rief ich die Hotline der Bank an. Es ist ja nicht unclever, dass die Hotline Einblick in die Aufgaben der einzelnen Mitarbeiter hat, aber eigentlich wäre es schon angebracht gewesen, hier nur kurz die Beraterin selbst anrufen zu können. Naja. Der freundliche Herr im Callcenter bestätigte mir, dass der Termin nun am Mittwoch nicht existiert. Aber mehr noch. Er fand ihn auch weder am Vortag noch sonst irgendwo, und zum gewünschten Zeitpunkt hat meine Beraterin offenbar frei. Wow!

Nachdem sie auch telefonisch nicht zu erreichen war, habe ich beschlossen, das dann doch in der Filiale zu klären. Hätte ich gleich machen sollen. Aber wie das Leben so spielt, hab ich das auch bis Dienstag vor mir hergeschoben, und prompt ereilte mich ein Anruf von einer sehr peinlich berührten Frau, die mir dieses Malheur beichtete.

„… und wissen sie: Morgen hab ich ja eigentlich…“

„Da haben sie frei, ich weiss.“

„Was? Woher? Woher wissen sie?“

Und mein eigentlicher Berater ist bei der Bundeswehr. Manchmal kommen mir leise Zweifel. Aber lassen wir das.

Ich wollte eigentlich nur sagen, dass ich wegen Erkältung und Weisheitszahn ein paar Tage krank geschrieben bin und mich dann heute mal bei meiner Bank einfinde. Allerdings ist das eigentlich nicht bloggenswert. Es fällt einem nur sonst so wenig ein, wenn man den ganzen Tag zu Hause sitzt…

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Es geht weiter!

Es kam wie es kommen musste. Nur später als erwartet. Der Brief vom Amtsgericht Stuttgart ist angekommen, und ich freue mich, verkünden zu dürfen: Es geht weiter!

Wir werden alle noch ein bisschen Spaß an diesem Verfahren haben!

Die Richterin hat nun ein Vergleichsangebot vorgelegt, das ich eigentlich unbesehen ablehnen könnte. Die Begründung für das Ablehnen eines Vergleichs hatte ich bei der mündlichen Verhandlung am 11.11.09 schon dabei, ich muss sie eigentlich nur noch ergänzen um ein paar Punkte, die inzwischen noch zusätzlich dagegen sprechen.

Also der vorgeschlagene Vergleich sieht vor, dass Dieter mir 500 € zahlt und jeder seine Auslagen selbst trägt.

Ich verstehe das Angebot, aber eine derartige Einigung kommt für mich nicht in Frage. Nicht einmal „aus Prinzip“, wie man so schön sagt. Und 500 € wären im Moment auch nicht zu verachten, ganz klarer Fall. Aber nicht unter diesen Umständen!

An den 500 € habe ich zu bemängeln, dass Dieter mir bisher für 0,00 € der Schadenssumme nachgewiesen hat, dass ich dafür verantwortlich bin. Warum also sollte ich ihm hier 500 € schenken?

Zu den Kosten: Ich habe diese Klage nicht eingereicht, weil ich gerne mal einen Prozess führe. Ich habe Klage eingereicht, weil mein Ex-Vermieter wort- und grundlos meine Kaution von 1000 € behalten hat und auf keine Nachfrage zu einer sinnvollen Stellungnahme zu bewegen war. Ich hatte – wenn ich nicht 1000 € verlieren wollte – keine andere Wahl als zu klagen. Auf diesen Kosten sitzen zu bleiben, einfach weil Dieter den A… nicht hochkriegt, sehe ich dreimal nicht ein. Klar gibt es da auch eine gewisse Genugtuung, dass er mit seinem Anwalt sicher höhere Kosten hatte als wir, aber ich führe diesen Prozess in erster Linie, um mein Geld wiederzukriegen, und nicht um Dieter mal eines auszuwischen.

Und wenn ich nun betrachte, dass die Rechnung wie folgt aussieht

Vergleich: 500 €

Kaution + Gerichtskosten + Auslagen: ca. 1800 €

dann wird vielleicht auch verständlich, dass es ja nicht so ist, dass ich mit 50% nicht zufrieden bin. Es ist schlicht ein schlechter Deal gegenüber einem gewonnenen Verfahren.

In der Begründung steht:

Der Vergleich beruht auf der Überlegung, dass angesichts des relativ geringen Streitwerts und der im tatsächlichen Bereich schwierigen Situation weitere Kosten durch eine vergleichsweise Regelung vermieden werden können. Aufgrund der Vielzahl der Beschädigungen der Wohnung, deren Zuordnung im Einzelfall kaum noch möglich sein dürfte, die aber teilweise wohl nicht vom Kläger zu vertreten sind und der Tatsache, dass die Beklagten bislang nur Angebote, aber keine Rechnungen vorgelegt haben, erscheint das Prozessrisiko auf beide Seiten gleichmäßig verteilt, so dass eine Regelung bei der Hälfte des eingeklagten Betrages sinnvoll erscheint.

Natürlich verstehe ich die Richterin da gut: 1000 € sind an und für sich ein Witz. Und wenn ich überlege, dass mich der Spaß bisher schon rund 800 € gekostet hat (und ich hab nicht mal einen Anwalt), dann steht das kaum in einem Verhältnis. Aber ich werde den Vergleich nicht aus Rücksicht auf die Justiz annehmen. Die anderen Punkte sind nämlich eben nur halb richtig. Von mir zu vertreten ist keiner der Schäden, und bei allen kann ich das – im Zweifelsfall mit Zeugen – auch beweisen. Dieter hat für nichts Beweise und sagt immer nur, ich würde lügen. Auch dass die Zuordnung der Schäden jetzt nur noch schwer möglich ist, ist nicht meine Schuld, da ich dieses Verfahren ja auch 2 Jahre früher hätte führen können, wenn Dieter nur mal gesagt hätte, was Sache ist.

Es ist natürlich schade, dass es jetzt kein Urteil geworden ist, aber ich hab die Zeit… 😉

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Mäuseburg-Bilder

Anise hat in den Kommentaren nach Bildern von der Mäuseburg gefragt. Ich hab lange keine mehr gepostet, deswegen hier kurz als Zwischenspiel vier Bilder:

Die unterste Ebene, Quelle: Sash

Die unterste Ebene, Quelle: Sash

Die oberen Ebenen, Quelle: Sash

Die oberen Ebenen, Quelle: Sash

Der komplette Lebensraum, Quelle: Sash

Der komplette Lebensraum, Quelle: Sash

Das komplette Gebilde, Quelle: Sash

Das komplette Gebilde, Quelle: Sash

Sodele.

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