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King Knöpfle

Wir sind immer noch in der Eingewöhnung. Natürlich. Hab ja schon geschrieben, dass sich das gerade alles etwas zieht. Allerdings muss man gestehen, dass da schon nochmal neuer Wind reingekommen ist, denn natürlich ist die Eingewöhnung auch für die Erzieher und Erzieherinnen eine Ausnahmesituation, die sie gerne schnell beenden würden. Deswegen sind die Zeiten für die gerade vergehende Woche enorm ausgeweitet worden, gestern ist das Knöpfle erst um 15.20 Uhr abgeholt worden.

Aber.

Es ist mitnichten vorbei. Mit längerer Betreuungszeit ging erstens einher, dass wir jetzt wieder viel Essen mitgeben mussten. Im gestrigen Extremfall drei Brotdosen. Für Frühstück, Mittagessen und Snack. Weil die Küche immer noch nicht einsatzbereit ist. Desweiteren ist 15.20 Uhr jetzt ein einmaliger Ausnahmefall gewesen, der sich bis nächste Woche die Sommerferien beginnen auch nicht mehr wiederholen wird, denn die anderen Kinder sind noch nicht so weit und irgendwie will die Kita nicht für ein Knöpfle anderthalb Stunden länger aufhaben. Was wir eigentlich gut nachvollziehen können. 🙂
Dass wir auf der kleinen Diskrepanz zu bald 16 Uhr so rumreiten ist aber auch keine Petitesse, denn wir halten gerade beide irgendwie unsere Arbeitszeitkonten bei +/- 0 Stunden und das gemeinsame Abholen mit dem Spätzle um 16 Uhr ist halt das Hauptargument, wofür wir den Wechsel angestrebt haben und uns das alles geben.

Und Knöpfle selber?

Ach, der macht alles wie bisher: Der nimmt alles mit und interessiert sich nur wenig für uns. Sophie hat neulich – auch im Hinblick auf seine verzögerte Sprache – völlig zurecht angemerkt, dass er Protagonist dieses alten Witzes sein könnte, bei dem die Eltern jahrelang verzweifeln, weil das Kind nicht spricht. Und dann irgendwann mit 10 plötzlich sagt:

„Mama, da ist zu wenig Nutella auf dem Brot!“

Woraufhin die Eltern aus allen Wolken fallen und sich wundern, wie gut es spricht und fragen, warum es das denn bisher nie getan hätte.

„Na bisher war ja alles in Ordnung.“

Ich hatte im letzten Eintrag ja seinen Affen erwähnt. Der ist weg. Vermutlich endgültig. Wir haben überlegt, wie wir das jetzt machen. Aber zum einen hat es ja bereits in der ersten Nacht ein Recycling-Truck als Ersatz getan, seit zwei Tagen jetzt ein Elefant. Und wir haben das Knöpfle gefragt, ob er noch weiß, wo der Affe herkam und ob wir da vielleicht einen neuen holen sollen …

„Ja, wir dehn in den Laden und holen ein Affe. Und ein Baby-Affe und ein Mama-Affe. Und ein Buder-Affe und ein Swester-Affe.“

Weniger Affen sind mehr Affen. Und das Knöpfle ist ihr König. So wie er immer König ist in seinem Leben, habe ich das Gefühl.

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Urlaub mit MV

Ja, wir haben schon wieder einen kurzen Urlaub gemacht. Mecklenburg-Vorpommern. Ist von Bingen aus ein kleines bisschen aufwändiger als noch von Berlin. Aber wir haben uns alle gefreut, die Großonkel der Kids nach inzwischen zwei Jahren mal wiederzusehen. Vor allem die Kids! Beim Knöpfle sind wir eigentlich davon ausgegangen, dass er sich kaum an sie erinnern kann, aber selbst wenn das so war, hat es seiner Begeisterung, jemand anders zum Spielen zu haben, keinerlei Abbruch getan. Im Gegenteil; wir sind uns ziemlich sicher, dass er die bisher besten zwei Tage des Jahres hatte, als wir im Norden waren.

Im Grunde ist aber auch alles super gelaufen. Heute auf der Rückfahrt hätte ich gerne einen Stau weniger und vor allem dieses doofe Radrennen irgendwo bei Arendsee komplett gar nicht gehabt, aber irgendwas ist ja immer. Aber wenn man von 600 Kilometern schon 200 über Landstraße fährt, dann will man nicht plötzlich von Sperrung zu Sperrung gereicht werden. Bei der dritten hat sich dann dieser goldige Dialog ergeben:

„Hallo, wo wollen Sie denn hin?“
„Eigentlich versuchen wir nur, aus dem Landkreis zu flüchten. Wir wollen letztlich nach Süddeutschland, aber erst einmal nur weg und Google hat die Sperrungen nicht aktuell …“
„Jaja, ich versuch die ja gerade einzutragen.“

Aber um ehrlich zu sein. Es waren irgendwas zwischen 1600 und 1700 km dieses verlängerte Wochenende, die ich gefahren bin, ich will da wegen dieser 30 Minuten gar nicht übertrieben meckern.

Wir waren alle mal in der Ostsee, auch wenn die mit 15°C noch ein wenig frisch war.

Das Knöpfle hat leider neben den beiden allerschönsten Tagen auch die größte Arschkarte gezogen. Und das sogar, obwohl er sich einmal mehr als das mit Abstand beste Autofahrkind der Welt erwiesen hat. Der hat die (mit Pausen) 9 Stunden hin und 10 Stunden zurück quasi auf einer Arschbacke abgesessen, sich gefreut, gespielt und gesagt, er will keine Pause mehr, weil er schnell in den Urlaub will. Ich will mal andere Dreijährige sehen, die das toppen! Aber naja, er hat sich tatsächlich einen Sonnenbrand eingefangen. Ihn stört das gerade nicht sonderlich, es hätte also schlimmer kommen können – aber wir ärgern uns über unsere eigene Unachtsamkeit. Ich meine, das ist eines dieser Key-Features von Eltern, die man unbedingt besser machen will als die eigenen, schließlich ist man heute weiter in der Wissenschaft und der Pädagogik und allem. Aber wir müssen auch mit etwas Stolz zugeben: Wir haben jetzt seit 7 Jahren Kinder und das war der erste Tag, an dem eines von beiden mal rot geworden ist.
Aber das war es noch nicht fürs arme Knöpfle: Es sieht aus, als hätten wir seinen Affen, sein Lieblingskuscheltier, in der Ferienwohnung vergessen. Wie dramatisch das eigentlich ist, wissen wir noch nicht genau. Ja, er nimmt ihn überall mit hin und schläft jeden Abend mit ihm ein – aber so richtig wild ist die Bindung auch nicht. Heute hat er den Affen nach etwas gutem Zureden durch einen Recycling-Laster ersetzt. Und der Affe hat sehr viele gleich aussehende Freunde bei Ikea, ganz so lange wird er den Verlust auch nicht verkraften müssen. Leid tut es uns trotzdem enorm.

Aber gut, nach 9 Stunden hinterm Steuer heute bin ich auch zu nichts mehr zu gebrauchen. Hab schon keinen Bock, morgen wieder aufzustehen … ansonsten war’s aber großartig.

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Kita-Eingewöhnung: Individualität und so …

Es ist echt ein Scheiß mit der Kinderbetreuung!

Ja, man kann natürlich sagen, dass das hierzulande immer meckern auf hohem Niveau ist, aber gerade Kinderlose haben wirklich keine Ahnung, wie viele Ressourcen dieser Punkt kosten kann, der ja eigentlich genau das Gegenteil schaffen soll: Nämlich Zeit freischaufeln, damit man auch als Eltern entweder mal Ruhe hat oder – was viel wahrscheinlicher ist – endlich mal Zeit für Lohnarbeit, Einkauf, Organisation, Arzttermine etc. pp.

Wir befinden uns mit dem Knöpfle ja gerade in der Eingewöhnung bei der neuen Kita und er macht das gut und es wird die letzte Eingewöhnung sein, aber wir sind schon wieder völlig am Ende, weil es einfach jedes Mal der größte Scheißdreck ist, den sich Menschen ausdenken können.

Und nein, nicht die Eingewöhnung an sich. Natürlich müssen sich Kinder an den Kita-Alltag gewöhnen; insbesondere wenn es ihre erste Kita ist. Das steht ja außer Frage. Ich will mich auch nicht gemein machen mit Eltern, die ihre Kinder zwei Tage begleiten wollen und dann wird das schon, sie haben besseres zu tun.

Aber Fakt ist auch: Natürlich haben wir Eltern auch was zu tun und jetzt, bei unserer vierten Eingewöhnung, geht es uns echt langsam auf den Sack, dass es wirklich immer gleich läuft: Die Einrichtung sagt, dass sie das alles super individuell machen und nach den Bedürfnissen der Kinder schauen und dann läuft es so wie jetzt aktuell bei uns: Das Kind ist seit anderthalb Wochen da, will da jeden Tag hin und ist ein bisschen irritiert, dass es immer so schnell wieder gehen muss. Wir haben zu Beginn gesagt, dass wir uns super freuen, wenn wir die tägliche Zeit möglichst bald auf 8.00 Uhr vorziehen, weil wir dann morgens alleine und nicht zu zweit die Kinder in Schule und Kita bringen können. Und jetzt kam ein Plan, der für die gesamte nächste Woche inkl. dem Montag darauf eine Anfangszeit von 8:30 Uhr beinhaltet und dennoch nicht ein einziges Mal ein Mittagessen.

Das ist alles das, was schon NACH den zwei Wochen Urlaub anfällt, die Sophie sich ohnehin genommen hat. Das Knöpfle war in der vorherigen Kita so gut eingewöhnt, dem würde es jetzt leichter fallen, einen geregelten Tagesablauf zu haben anstatt all die Einschränkungen der Eingewöhnungszeit und was es für uns bedeutet, dass ein Dreijähriger jetzt mindestens drei, vermutlich vier Wochen lang vor 12 Uhr zuhause ist anstatt wie bisher um 16 Uhr, das kann man sich ja denken.

Mich ärgert wirklich nicht, dass die ErzieherInnen pädagogische Konzepte verfolgen und dass es nicht immer nach dem Willen der Eltern gehen kann. Aber es ist wie gesagt die vierte Eingewöhnung mit drei Einrichtungen, die wir jetzt mitmachen und jedes einzelne Mal wurde uns versprochen, dass sie sich individuell am Kind orientieren und jedes einzelne Mal war es exakt vollkommen egal, dass die Kinder sich schnell eingefunden haben und es musste leider leider daran festgehalten werden, dass jetzt vor dem Monatswechsel natürlich kein Mittagessen mehr stattfindet, dass man Montags nicht eine halbe Stunde früher anfangen kann als am Freitag etc. pp.

Wie so oft: Wir haben ein unfassbares Glück, dass wir viel Homeoffice haben, dass unsere Arbeitgeber da auch recht flexibel sind, wenn es um kurzfristigen Urlaub geht, dass wir überhaupt noch genug Resturlaub haben. Also klappt das natürlich. Auch wenn wir schon langsam fürchten, dass vor den Sommerferien kaum noch sowas wie ein Regelbetrieb anfallen wird. Aber wir überlegen, ob wir mit unserem Urlaub nicht dem Knöpfle sogar eine Auszeit von der Eingewöhnung gönnen und ihn einfach mal zuhause lassen, weil das für ihn unnötig stressig und herausfordernd ist, dass er da jetzt noch keine Verlässlichkeit hat.

Und das kann’s doch nicht sein!

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Dreigewöhnung und Booad

Das Knöpfle hat gerade eine Hammerzeit. Nicht so Can’t-touch-this-mäßig, sondern er hat einfach echt Programm. Vor einem Monat Umzug in die neue Kita und diese Woche jetzt Eingewöhnung in der neuen neuen Kita. Genau genommen war er bisher erst rund 3 Stunden da, aber auch wenn ich dieses Mal nicht derjenige bin, der mit ihm die Eingewöhnung macht, kriege ich mit, wie er das unfassbar gut und souverän macht. Was gar nicht so überraschend ist, denn eigentlich ist es genau das, was er gut kann: Dinge souverän machen.

Er liegt da nicht mal unbedingt immer auf dem selben Level wie das Betreuungspersonal oder wir als Eltern, aber er zieht es halt durch. Die Vorstellung, dass er sich davon abbringen lassen würde, mit Autos zu spielen, nur weil jemand ihn in einen anderen Stadtteil zu einem anderen Haus mit anderen Kindern und anderen Erwachsenen bringt, kommt mir irgendwie seltsam vor.

Ja, er hat auch seine Probleme; er ist zum Beispiel mit der Sprache noch nicht ganz so weit wie er den Vorgaben nach sein müsste und tatsächlich hat die Kinderärztin da jetzt bei der U-Untersuchung auch gleich Alarm gemacht, aber bisher sind wir da bei aller gebotener Vorsicht eigentlich optimistisch. Natürlich lassen wir das abklären und natürlich kriegt er die Unterstützung, die er braucht – noch halten wir es aber nicht für ausgemacht, dass das auch wirklich so ist. Er war immer schon mehr der langsame Typ und auch wenn er noch drei Laute nicht so richtig kann, obwohl er sie können sollte, so macht er doch permanent Fortschritte beim Sprechen und ist da weder unsicher noch zurückhaltend oder irgendwas. Vielleicht braucht er einfach ein paar Monate mehr. Mal sehen, ist für uns ja auch Neuland, nachdem sein großer Bruder demnächst wahrscheinlich amtlich verbriefte Hochbegabtenförderung kriegen wird.

Aber just heute war dann ein weiterer Meilenstein geschafft: Er hat am Kinderturnen teilgenommen. Nicht nur zum Umziehen. Auch da: Er war vor einem halben Jahr offenbar noch nicht so weit, wir haben pausiert, waren heute das erste Mal wieder da und nach einem eher wackeligen Anfang hat er sich bei den meisten Sachen mit ins Getümmel geworfen und ich war selten so stolz auf eines der Kinder wie zu diesem Anlass nach diesem langen Anlauf.

Ich glaube, der wird seinen Weg schon gehen.

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Urlaub | 7 | Kita

Und siehe da: Bevor ich überhaupt etwas schreiben konnte oder wollte ist der Urlaub auch schon wieder vorbei. Ich hatte das gar nicht vorher geschrieben gehabt, aber wir haben uns in der nun vergangenen Woche sieben – bzw. am Ende sechs – Tage Niederlande gegönnt. Wie letztes Jahr wieder in einem Ferienpark, nicht im gleichen, aber in einem vom gleichen Anbieter. Das Vorwissen hat aber trotzdem geholfen, alles ein bisschen besser einzuschätzen und wir sind alle der Meinung, dass es eine ganze Spur entspannter war als letztes Jahr.

Schön war, dass die Kids im Urlaub dann endgültig gelernt haben, Lauf-, bzw. Fahrrad zu fahren – wobei man sich da jetzt keine großen Touren vorstellen sollte. Aber sie sind gerne zwischen Haus und Spielplatz gependelt, etwas, das zuhause so leider nicht funktioniert. Sonst wäre das sicher auch alles schon früher passiert.

Ich wünschte, ich könnte irgendwas zu meinen Kenntnissen in der niederländischen Sprache sagen, aber irgendwie müsste dann vor jedem Satz eine 404 stehen und ich bin von mir selbst überrascht, wie schwer ich mich damit tue. Aber ich glaube, beim Niederländischen ist der Vor- auch der Nachteil: Die Sprache kombiniert gut die beiden Sprachen, die ich halbwegs sprechen und schreiben kann und es ist aber leider so nah, dass ich mir bei allen Versuchen immer vorkomme, als würde ich mich lustig machen über die Worte, die ich kenne. Das soll auch nicht überheblich klingen, ich kann mir gut vorstellen, dass es manchen Niederländern mit Deutsch ähnlich geht.

Naja, ich hab es geschafft, eine Woche lang im Ausland nicht geblitzt zu werden, wir haben zu viel Pommes gegessen und das Maritim-Museum in Rotterdam besucht. In Anbetracht dessen, dass das Knöpfle gerade wieder Baby sein will und sich überall hin tragen lassen will, gar kein so schlechtes Ergebnis für eine Woche. Ach ja: Letztlich sechs Tage sind es deswegen geworden, weil der letzte Tag extrem verregnet war und wir aus Ermangelung an neuen, unstressigen oder besonders schönen Indoor-Aktivitäten einfach bereits am Nachmittag vor dem eigentlichen Abreisetag heimgefahren sind. Hat sich aber angefühlt wie ein Gewinn, nicht wie ein Aufgeben, passt schon.

De verwoeste stad - ein Denkmal, das an die Zerstörung Rotterdams durch die Deutschen 1940 erinnert.

Bild: De verwoeste stad – ein Denkmal, das an die Zerstörung Rotterdams durch die Deutschen 1940 erinnert.


Jetzt in ein paar Stunden wird das Spätzle sieben Jahre alt. Die letzten beiden Tage war ich mit ihm bei einem vhs-Kurs über Spiegelbilder und Symmetrie in Frankfurt – es ist schon wahr, dass sie so schnell groß werden. Aber ich kann allen Noch-nicht-Eltern versichern: Die Zeit vergeht trotzdem nicht schnell.


Das Knöpfle hat morgen genau einen Kita-Tag, dann ist Umzug der Kita. Die war seit wir hier wohnen immer nur ein Provisorium, jetzt zieht sie dann nach ewiger Verspätung zurück. Grund zu feiern für die Kita, für uns nur so mittel, denn das bedeutet, dass das Knöpfle in den nächsten zwei Monaten zwei Kita-Wechsel hat, denn wir haben es geschafft: Trotz gegenteiliger Aussagen und mindestens ebenso vielen Verspätungen wie bei der anderen Kita kann er bei Eröffnung in die neue Kita hier bei uns im Stadtteil gehen. Direkt neben der Schule des Spätzles. Kein voneinander getrenntes Bringen morgens, es ist kein Auto mehr notwendig – uns wird das etliche Stunden pro Woche bringen und sogar Geld sparen. Manchmal lohnt sich Hartnäckigkeit dann ja doch.

Alles in allem eigentlich gar nicht so schlecht.

Fühlt sich nicht immer so an, aber vielleicht ist es das. 🙂

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Der März

So, man kann eigentlich sagen, dass der März vorbei ist. Wäre nicht arg übertrieben. Tatsächlich hab ich aber ausgerechnet morgen arbeitsmäßig noch einiges vor und nachdem der Monat schon auf ziemlich schwierig zu beschreibende Art zermürbend war, ist das ein bisschen ein spezielles Ende, aber es wird schon werden. Im besten Fall kommt sogar mehr Geld rum, also was will ich eigentlich?

Um ehrlich zu sein: Ein fucking Wochenende für mich und einmal Ausschlafen wäre seit dem letzten Mal im August oder so auch mal wieder nett.

Was ich unbedingt mal positiv erwähnen wollte, ist das Kinder-College in Koblenz. Das ist eine Initiative, die hochbegabten Kindern im Zweiwochentakt selbstgewählte Kurse anbietet. Von Chemie bis Geschichte, von Minecraft bis Business-Englisch. Das Spätzle besucht zwei Kurse mit großem Interesse und auch wenn das im Grunde ein immenser Aufwand ist, da jeweils hinzufahren, ist es wohl ein kleiner Schritt im großen Komplex „Lass es dem kleinen hochbegabten ADHSler nicht langweilig werden“. Auch wenn das Ganze in der Schule dort immer super weird anmutet, weil im Grunde zu jedem Kind ein Akademiker-Elternteil mit Laptop im Treppenhaus vor den Klassenzimmern sitzt, so ist es doch insgesamt sehr unaufgeregt und wie gesagt: Das Spätzle ist immer super motiviert und begeistert.

Gespielt hab ich natürlich auch noch ein bisschen diesen Monat. Ein bisschen peinlich ist, dass mich GTA V noch einmal gekriegt hat mit der neuen Enhanced-Version und ich da jetzt nochmal fast komplett die Story durchgespielt habe. Im Grunde einfach nur, weil es als neues Spiel gilt und ich die Achievements nochmal bekommen habe. Gehirn im kompletten Opfermodus. Fühlt sich aber, sei ein weiteres Mal hier niedergeschrieben, auch einfach immer wie Heimkommen und Urlaub gleichermaßen an. In gewisser Weise ist Los Santos einfach seit 8 Jahren mein Happy-Place, wenn die Kinder es mal nicht sind.
Gar kein Happy-Place, aber eine sehr positive Erwähnung wert wäre noch Days Gone. Eines meiner hartnäckigsteb Pile-of-Shame-Games. Hab es vor 2 Jahren mal angespielt, mochte es sogar, bin aber sehr schwer reingekommen was das Gameplay angeht und würde da auch immer noch Kritik üben Aber: Jetzt hab ich – glaube ich – den Anfangswiderstand überwunden. Ungefähr 18 Stunden im Spiel und es ist wirklich underrated. Großartiges Open-World-3rd-Person-Zombie-Gemetzel mit Motorrad.
Durchgespielt habe ich im März aber nichts. Hab fast nur die beiden Sachen gespielt und die sind beide jenseits der 50 Stunden. Hatte ich erwähnt, dass ich mal ein Wochenende Ruhe bräuchte? 😉

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Die Sonne, die schweigsame

Und so begab es sich, dass das Knöpfle mit Sophie morgens am Fenster stand und sie ihn mit ein bisschen positiver Energie in den Tag schicken wollte …

„Guten Morgen, schöne Welt.“
„Nein! Nis Welt!“
„Guten Morgen, Garten?“
„Hm.“
„Guten Morgen, Sonne!“
„Die Sonne is weit weg und redet nis!“

Wow.

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