Kaputte Fenster…

Nein, um kaputte Fenster an sich ging es gar nicht. Ich saß die letzten drei bis fünf Stunden an Ozies Rechner. Sie hat ja einen neuen PC, und der vergangene Abend war dann der angepeilte Punkt, endlich das Betrebssystem auf die neue Platte zu bringen. Lediglich dabei handelte es sich um das fenstrige. Das Betriebssystem war auch nicht kaputt, aber uns als inzwischen doch recht erfahrene PC-User hat das Teil vorhin auf Trab gehalten:
Ozie hat die neue Platte – die schon eingebaut war – noch vom alten System aus partitioniert, und dann Windows darauf installiert. Das ging auch alles ganz schnuckelich und problemlos. Dann kamen wir an den magischen Punkt, an dem wir uns gedacht haben: Naja, dat janze läuft jetzt erst mal, dann kann die alte Platte ja raus. Denkste! Kaum war die Platte vom Strom, konnte das Ding nicht mehr booten. Da wir aber wie eingangs erwähnt eigentlich recht versierte Anwender sind, haben wir einfach mal auf falsche Jumperung der Platten getippt. Nun jumpert man ja die neuen SATA-Platten nicht mehr, sondern steckt sie gleich an die richtige Stelle (was die Sache ja echt vereinfachen würde, wenn die Mainboard-Beschriftung wenigstens an dieser Stelle beleuchtet wäre). Nun war das aber auch nix. Pustekuchen. Dann habe ich zwei Stunden lang die BIOS-Einstellungen abgeklopft und nach jeder Änderung neu gebootet. Ergebnis: Keines!
Nun hatten wir ja aber auch keinen Luxusfehler mit dazugehöriger Meldung, sondern er hat sich immer einfach nach der Verkündung des Satzes „verifying DMI pool data…“ aufgehängt, was aber immerhin auch durch Googeln zu Ergebnissen geführt hat.
Naja, um es kurz zu machen: Der Master Boot Record war bei der Platte (immerhin ist sie neu) im A…llerwertesten. Letztlich habe ich den dann also überschreiben müssen, die Boot-Partition hab ich gleich nochmal neu formatiert, und dann eine gefühlte drei Wochen lange Windows-Installation hinter mich gebracht, bevor ich dann endlich wusste, ob all das auch fruchtet. Es fruchtete. Das nahezu jungfräuliche System ist jetzt erst mal schlafen gegangen und ich habe meine alte Festplatte (die ausgebaute) wieder bei mir, und werde diese dann im Laufe des Tages wahrscheinlich bei mir einbauen, und hoffen, dass Windows sich darauf pressen lässt. Dann könnte ich wieder ein wenig zocken. Ubuntu werde ich treu bleiben, was das Restsystem angeht, aber da will ich auch einige Anfängerfehler rückgängig machen. Insofern fliegt auch bei mir alles, nur dass ich dann 2 neue Systeme installieren werde…
Aber jetzt tue ich es erstmal Ozies Monitor gleich – der meldet nämlich, wenn er keine Signale mehr kriegt: „Monitor is going to sleep…“ Und genau das mache ich auch gleich! 🙂

4 Comments

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4 Responses to Kaputte Fenster…

  1. Dabei soll doch ein Computer Zeit sparen helfen..Ich habe jetzt auch wieder Ubuntu 8.04 drauf, und alles läuft wunderbar, Internet, Grafikprogramm Gimp, in das ich mich gerade einarbeiten wollte…
    Aber ach, wie immer bei diesen Linuxen, etwas funzt nicht: diesmal habe ich entdeckt, dass ich Text in meinenOverblog- Blog nicht einfügen kann. Es erscheint ein Fenster und ich kann mit STRG & V den Text einfügen, aber unten die Einfügen-und Abbrechen Leiste erschreint nicht und wenn ich dann noch lange versuche, das Fenster zu verlängern, stürzt Firefox ab und ich bin raus aus Overblog.
    Ob die Linux wohl boykottieren?
    Ewig lande ich wieder bei Windows, wo mich der ewig sich aktualisierende Virenskanner Antivir verrückt macht…sowas braucht Ubuntu garnicht…
    Würde mich mal interessieren, wie du mit Ubuntu zurechtkommst…

  2. Grundsätzlich eigentlich ganz gut. Meine Anwendungen funzen soweit fast genauso, wie ich es haben will. Was mich immer noch ein wenig stört, das ist das starre Verhalten bei den Rechten bei Linux. Ich fühle mich ehrlich gesagt fast schon bevormundet, wenn ich keine vollständigen Rechte bei meinen Festplatten habe. Im Normalbetrieb! Ich werde mir Ubuntu heute im Laufe des Tages zusätzlich zu meiner Windows-Zocker-Partition (wenn es denn klappt) auch wieder komplett neu aufsetzen, was heisst, dass ich alle Partitionen überarbeite und neu einrichte. Ich nehme an, dass Ubuntu dieses mal grundsätzlich noch gechillter für mich wird, wenn ich auch wirklich den /home-Ordner für meine Dateien verwende. Ich hasse den Gedanken zwar irgendwie, weil ich als Windows-Kenner und irgendwie logisch denkender Mensch immer noch der Meinung bin, dass eine Trennung von Daten und System das beste ist. Ich meine, wenn ich mein Zeug jetzt unter /home packe, dann schiebe ich es – so wie ich es gelesen habe – direkt in den einzigen „unsicheren“, weil von mir selbst mit Rechten ausgestatteten Ordner. Naja, wenn es dem Frieden dient 😉
    Aber was beschwere ich mich? Ich habe meine Platten nach Windows-Logik partitioniert und völlig neu mit Linux begonnen – da sollten Anfänger-Fehler normal sein. Vielleicht kann ich mich sogar mit dem Rechte-System anfreunden.
    Als ich noch klein und unerfahren war, hat man mir von Linux abgeraten, weil man da als dummer User leicht den PC komplett zerschiessen kann. Irgendwie wünschte ich, es wäre so. Die richtig scharfen Sachen lässt einen Ubuntu zumindest nicht angehen…
    Aber das ist jetzt viel Gemecker. Ich werde heute Abend wieder ein halbwegs jungfräuliches System haben – besser gesagt: Zwei! Bis dahin habe ich außer Lernen sicher auch noch einiges an Kopieren, probieren, fluchen und Nachdenken vor mir. Wenn das dann geschafft ist, bin ich sicher wieder ein bisschen zufriedener…

  3. Unter Windows habe ich eine primäre Partition mit dem Dateisystem Fat32 eingerichtet und auf die Daten darin kann ich unter Linux zugreifen, die erscheint unter Ubuntu als eigenständiges Laufwerk. Kein Problem, Ubuntu und Windows Daten austauschen zu lassen…
    Mal sehen, was du für Erfahrungen machst, wenn du deinen Blog in Overblogbearbeiten willst…ob das klappt…

  4. Ich hab mich schon daran gewöhnt, dass ich Text nicht einfügen kann… irgendwie.

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