Monthly Archives: April 2008

Voyeurismus die zweite

Ich hatte es ja gestern von den Fotos auf bild.de. So fragwürdige Aufforderung zum Bilderschicken. Heute hab ich dann eine passende Galerie gefunden, von der ich leider nicht weiss, ob sie gestern schon existiert hat..
Kann man diese Frechheit eigentlich noch in Worte fassen? Hey, man muss nicht mal Porno-Gegner sein, um es scheiße zu finden, Frauen (Männer sind ja scheinbar nicht so interessant) heimlich zu fotografieren. Und zumindest einige der Bildunterschriften suggerieren das.

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Kurz nach dem Aufstehen…

Der morgendliche Wahnsinn auf der Welt klatscht mir nach ein paar Minuten schon eiskalt ins Gesicht. Da bin ich noch müde, schlaftrunken, und plötzlich schallt mir die frohe Botschaft aus dem E-Mail-Fach entgegen: „Lassen sie den Schwanz nicht hängen!“ OK, meinetwegen.
Dann meldeten dieselben Vertreter des homo spammailis: „Ihr Schwanz wird riesig. Ihr Leben auch!“. Ich warte noch darauf 🙂
Wagner versucht heute, ein bisschen mitfühlend zu schreiben, was ihm nur partiell gelingt. Er schreibt heute an Inge Jens, Frau des demenzkranken Professors Walter Jens, die in einem Stern-Interview wohl gesagt hat, dass es den Mann, den sie liebte, nicht mehr gibt.
Einfühlsam wie jener Holzklotz, der neulich eine Frau in den Tod gerissen hat, fabuliert Wagner folgendes:
„Doch, Frau Jens, den Mann, den Sie lieben, gibt es noch. Es gibt ihn nur nicht mehr mit seinen Fähigkeiten. Ihr Mann hat sich verwandelt vom klügsten Kopf Deutschlands zum leersten Kopf.“
Das nenn ich Journalismus. Bewegender Alltag! Mitgefühl!Also, lassen wir den Schwanz nicht hängen!

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Voyeurismus endlich erlaubt!

Ach, was können wir froh sein, dass es die Bild gibt. Die erlaubt einem einfach alles. Nacktfotos von deiner Freundin? Schick sie doch mal als Leserreporter an Bild. Sie fordern es ja quasi fast schon:
Juhu, spannen!

Juhu, spannen!, Quelle: bild.de

Huch, sie bemerkte es nicht! Ab in die Bild mit dem Foto, damit sie es mal merkt, nicht wahr? So funktioniert kompetenter Journalismus!

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Glückspfennig

Vor einer Woche etwa wurde ich beim Rauchen vor unserer Haustüre enttäuscht, als sich ein Funkeln am Boden nicht als Geldstück erwiesen hat. Heute war ich da etwas erfolgreicher. Einen Cent direkt vor der Haustüre zu finden, passiert einem ja mal. Ich hatte natürlich das Glück (?), auch noch ausgerechnet einen Pfennig zu finden. Wer verliert denn heutzutage noch Pfennige?
Ein wertvolles Sammlerstück ist es eher nicht (von 1994), und meine Motivation, das Ding zur Zentralbank zu bringen, um es einzutauschen, hält sich auch noch in Grenzen. Was lernen wir aus der Geschichte: Man kann Glück haben und dennoch arm bleiben 😉

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VS-Versuch

Heute hat der Sash mal was ungewöhnliches gemacht. Ich war bei der Post. Jaha, ich schreibe noch Briefe. Soll man glauben oder nicht. Genau genommen habe ich zwei abgeschickt, und bei dem einen bin ich echt interessiert, was dabei herauskommt.

Dieser Brief ist ans Landesamt für Verfassungsschutz adressiert. Warum mache ich sowas? Nun, ich will einfach wissen, ob die Jungs und Mädels was von mir gespeichert haben. Ich gehe, ehrlich gesagt, davon aus – aber wer weiss es schon, wenn er nicht nachfragt. Ich werde hier nicht groß über alle Gründe reden, warum ich mir das vorstellen könnte, aber ich bin wirklich gespannt auf die Antwort. Zugegeben, die Wahrscheinlichkeit, dass sie auf den ersten Brief was anderes antworten als „Gibt’s nicht“ (nur in amtsdeutsch), ist wahrscheinlich eher gering.

Dennoch: Ein Versuch ist es wert, und es muss ja nicht beim ersten Brief bleiben. Was ich mir witzigerweise vorgestellt habe, ist: Die rufen mich zurück – obwohl ich keine Nummer angegeben habe 🙂

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