Monthly Archives: Januar 2006

Was für ein Tag (2)

OK, es ist nun zwei Stunden her, dass ich mein kuscheliges Bett, äh ich meine meine Matratze verlassen habe, um mich der bösen Welt zu stellen, und schon wieder ist so einiges unsinniges passiert.

Zunächst habe ich meine harmlose (und wie ich mich völlig richtig eben vertippt habe auch harnlose) Krankenkassenkarte von einem gemeinen klebenden Umschlag befreit, die Daten mit meiner Unterschrift verifiziert und sie meinem Geldbeutel zugeführt. Die Tour war nicht wirklich erwähnenswert, aber es geht ja noch weiter…
Damit die Karte gilt, hab ich mal meine Mitgliedsbescheinigung (ab 1.1.06) meinem Arbeitgeber zugeführt. Damit das alles nicht so einfach wird, hab ich das kombiniert mit der Abgabe von Gutscheinen, Tankbelegen und Stundenzetteln. Soll ja nicht so aussehen, als sei ich in den letzten Wochen unterbeschäftigt gewesen! Dann hab ich Kippen geklaut. Hier vom Tisch, ich hoffe mal, es waren Felix seine und er verzeiht mir. Bitte…

Spannend war der Blick in den Briefkasten. Da schreibt eine ominöse Institution namens, äh Moment mal… Polizeipräsidium Stuttgart, ich solle mich am 13.1.2006 beim Polizeirevier in der Ostendstrasse einfinden, um die im Betreff genannte Angelegenheit zu erörtern. Ja, bin ich denn im Deutsch-LK hängengeblieben. Der Betreff ist übrigens „Ruhestörung“ Ich könnte jetzt erörtern, ob Ruhestörung etwas positives oder negatives ist, um pflichtbewusst noch vor dem Termin meine Bürgerpflicht zu erfüllen, aber das ist langwierig und passt mir inhaltlich nicht so ganz in meine Mittagspause. Ausserdem arbeite ich am Freitag um 13 Uhr, und meinen Personalausweis mitbringen kann ich in Ermangelung eines gültigen Exemplares auch nicht. Für diesen Fall bittet die Komissarin um eine telefonische Benachrichtigung. Bitte abgelehnt. Ich freue mich immer über unerwartete Mittagspausen, ich denke, das geht auch Polizisten so.
Ausserdem vermittelt das Schreiben den Eindruck, es KÖNNTE sich auch um einen Fake handeln. Den Briefkopf dieses Präsidiums hab ich mit den entsprechenden Vorlagen (ja, ich habe die…) binnen 2 Minuten auf einem Word-Dokument fixiert, und eine Adresse wie Ostendstrasse 88 in 70188 Stuttgart… haha, sehr komisch!

Nix da!

Dann habe ich mir zu vorerst guter Letzt in einer mehrere Sekunden dauernden Operation ein Holzstück aus meinem Finger entfernt, dass beim gestrigen Kampf mit meinem Bett (R.I.P.) seinen Weg dorthin gefunden hatte. Und das alles Unblutig! Haha, ich bin guuuut!

Sonst noch irgendwas? Ach, ich soll übernächsten Montag nochmal zu irgendeinem Test wegen des Personenbeförderungs-Scheins. Anscheinend nochmal mit Sehtest… als ob anderthalb Stunden Sehtest pro Monat nicht reichen. OK, jetzt wird’s aber echt zu lang deswegen ist jetzt einfach mitten in der Zeile Sch

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In lovely memory

Es ist manches Mal in unserem Leben an der Zeit Abschied zu nehmen. An diesem Punkt bin ich heute leider angelangt. Ein mir treuer Begleiter, der mich nun schon seit über zehn Jahren mehr oder minder oft empfing, ist soeben von mir gegangen. Ich denke an viele schöne Momente zurück, die ich nun mit ihm schon erlebt habe. Aber es war an der Zeit, es begann sich abzuzeichnen, dass es nicht mehr lange so weitergehen wird. Vielleicht lag es an mir, aber diese Frage in solch einem Moment zu stellen bringt mich nicht wirklich weiter. Es ist schade um mein geliebtes Bett…

Naja, jetzt herrscht hier das totale Chaos in meinem Zimmer. Das hat mir heute echt noch gefehlt! Aber die gröbsten Spuren sind beseitigt, und das Staubsaugen da unten war eh schon lange überfällig. Die Woche fängt ja hervorragend an. Wenn ich jetzt daran denke, was der letzte Traum in meinem Bett war… Gut, dass es weg ist, das Scheiss-Ding!!!

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Leuchtend gelb…

ist die Farbe, die uns überraschte, nachdem wir eine zwei Wochen alte Kanne mit Kokosmilch aus dem Kühlschrank nahmen…

Wieso leuchtend gelb?

Wir hatten ja früher viel Schimmel, aber das? Nee nee…

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Alptraum-Märchen Vol. 1

Es war einmal eine kleine Web-Site. Naja, eigentlich war es gar keine eigene Site, sondern viel mehr nur ein kleiner Blog. Eigentlich dachte der kleine Blog nachdem er erstellt worden ist, dass jetzt alles prima sei, und er befand sich in wohliger Gesellschaft all dieser nutzlosen Pages im Netz.
Doch er hatte nicht mit seinem Autor gerechnet. Der liess ihm keine Ruhe. Bereits am ersten Tag seiner Existenz wurde unser Blog malträtiert und vollgeschrieben mit bösen und obszönen Worten, mit Beschimpfungen und Lügen. Er konnte sich nicht wehren, war er doch nur eine Ansammlung mäßig gut programmierter html-Seiten. So fluteten die bösen Wörter über ihn herein, und mit jedem Kommentar anderer Blogger und jedem Eintrag seines Autors wurde er böser. Gelegentlich auftauchende liebe Worte gerieten ebenso schnell in Vergessenheit wie Dokumentfragmente in der Zwischenablage eines absturzfanatischen PC’s. Längst waren dem kleinen Blog die bösen Worte nicht mehr unangenehm, er sehnte sich geradezu nach ihnen, um dann wieder von anderen zitiert zu werden. Das böse Gedankengut verselbstständigte sich und fleuchte durch alle Blogs und infizierte einen User nach dem anderen. Längst war das Internet nur einen kleinen Schritt davon entfernt, das Böse in die Welt hinauszutragen, aus all den bösen Einträgen Realität zu machen, aber es konnte nicht. Es fehlte immer der eine User, der eine Leser, der Beobachter, der das Fass zum Überlaufen bringt und die Welt vernichtet. Und jetzt hast Du Dir diesen Schund durchgelesen…

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