Das mit den vielen Schwaben (nicht nur, aber vielfach) in Berlin wird ja um die großen Feiertage wie Weihnachten z.B. besonders lustig. Da sind dann auf einmal Parkplätze in Gegenden frei, in denen Tiefgaragenplätze sonst so viel kosten wie Lofts. Vielleicht zieht es mich deswegen um Weihnachten nicht so sehr nach Stuttgart, ich mag freie Parkplätze halt.
Da wir aber trotzdem nach recht umfangreichem Weihnachtsgeschäft ein wenig Ruhe wollten, bevor wir dann auch auf Familienreise gehen, haben Ozie und ich uns am gestrigen Abend seit Wochen das erste Mal wieder einen halben gemeinsamen freien Tag gegönnt. Weit weg von Verpflichtungen und anderen Menschen. Schön kochen und zwischendrin ein wenig vor dem Fernseher rumgammeln. Das mag langweilig klingen für die Leute, die täglich fernsehen, bei uns hat’s im Dezember allenfalls mal hier und da für eine Folge irgendeiner Serie am PC gereicht, während man nebenher noch Mails geschrieben oder wenigstens alles im Auge hatte.
Und aus einer Laune heraus haben wir uns für komplett süddeutsche Küche entschieden. Zunächst ein erster Versuch mit Zwiebelkuchen auf den Nachmittag hin. Das war gelinde gesagt eine hammergeile Idee. Gegen Abend gab’s dann Maultaschen (die haben wir dieses Mal nicht selbst gemacht) mit Kartoffelsalat. Und anschließend – auch als erstmaligen Eigenversuch – Ofenschlupfer. Was die Genialität dieses tatsächlich erholsamen Heiligabends ziemlich vanillesoßengetränkt abgerundet hat. Hach!
Beim Essen zu Weihnachten gibt’s so viele Traditionen. Wer weiß, vielleicht haben wir unsere eigene ja dieses Jahr begründet …
Na Hauptsache es ging ruhig, gelassen und stressfrei zu.
Das wünsche Ich euch auch fürs Restjahr.
Grüße aus Kaiserslautern
Philipp