Nein, eigentlich will ich keine plumpe Werbung machen. Aber einer der Gründe, weswegen ich in den letzten Tagen nichts gebloggt habe, ist dieses Buch:
John Katzenbach – Der Professor
Ich persönlich bin ja ein großer Fan von Thrillern aller Art und liebe beispielsweise die Werke von Robin Cook, der seine Erfahrungen als Arzt in seine Arbeit mit einfließen lässt.
Inzwischen bin ich selbst fast etwas überkritisch geworden, weil ich mir jedes Mal denke, wie ich das Ganze geschrieben hätte. Nichtsdestotrotz sind die Romane von Katzenbach geil und fesseln immer wieder auf irgendeine Art. Ihr müsst nicht über meinen Amazon-Ref-Link auf die Seite gehen (was mich natürlich freuen würde), aber ich möchte Katzenbach auch einfach so allen empfehlen, die gerne mal was spannendes lesen.
Ich habe den Professor auch vor ein paar Tagen gelesen. Fand den Anfang ein wenig langatmig (geht mir sonst nicht so bei Katzenbach), die folgenden zwei Drittel dafür aber um so besser. Krasse Geschichte, Sehr gut geschrieben. Ein kleines Minus (in meinen Augen): die – ich nenne es mal so, um die Geschichte für Neugierige nicht zu ruinieren – „inneren Bilder“ des Professors hätten es für die Gesamtgeschichte weniger ausführlich auch getan. Ansonsten: dennoch lesenswert, wie auch alles andere von Katzenbach.
Nachtrag: nix gegen Amazon, aber wer das Buch lesen will, sollte zumindest die mega-ausführliche Inhaltsbeschreibung der Amazon-Redaktion definitiv ignorieren. Da steht die Entwicklung fast der gesamten Geschichte nahezu vollständig zusammengefasst. Hätte ich das vorher gelesen, wäre ich sehr frustriert, weil so jede Spannung genommen wird.
@antagonistin:
Ich bin eigentlich gut reingekommen. Aber stimmt schon: Ab der Mitte hat sich meine Lesefrequenz auch erhöht 🙂
Was die „Bilder“ angeht: Ich glaube, er brauchte Material, um die Geschichte umfangreich und komplex genug zu halten 😉
Und bezüglich der Beschreibung: Stimmt, da sollte eine Spoiler-Warnung hin.