Monthly Archives: September 2011

Kreativität

Wenn man in einer Nacht etwa 15 Normseiten von beinahe druckfertigen Texten runtergetippt hat, dann gibt es einfach nichts schöneres, als sich den Rhythmus des Feierabends von Lars Ulrich vorgeben zu lassen 🙂

Headbangende Grüße an alle Leser…

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Die Wissenschaft lügt!

Zumindest ist sie unzureichend.

Alle Standardwerke und auch die Wikipedia behaupten, dass man sich selbst nicht kitzeln könne. So ein Bullshit!

Kitzeln ist eine Form der sozialen Interaktion, an der mir nicht sonderlich viel liegt. Denn obwohl nicht kitzelige Menschen das kaum nachvollziehen können: Es ist kein Wunder, dass das auch als Folter eingesetzt wurde.

Ja, ich gehöre zu den Menschen, denen man mit Kitzeln jedes noch so düstere Geheimnis entlocken könnte. Und wie oben bereits angemerkt: Ich kann mich auch selbst kitzeln. Es ist nicht so, dass ich im Alltag nach einer Erklärung suchen müsste, weswegen meine Füße denen von Schwarzafrikanern ähneln. Es ist schlicht und ergreifend eine Tatsache, dass es mich übelste Überwindung kostet, sie anständig zu säubern. Vom Einsatz einer Bürste wollen wir gar nicht sprechen, ich kann mich auch hervorragend selbst kitzeln, indem ich meine Füße nur anfasse.

Die Tatsache, dass Ozie das auch weiss, macht mir das Leben nicht unbedingt leichter. Aber immerhin kann ich darüber lachen 🙂

Wie ist es bei euch? Kitzelig oder nicht?

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12er

In einer Apotheke:

„Hallo, hätten sie die Obermotz-Superrotz-Tabletten gegen Nierenflecken und Sprühwurst?“

„Ja. Ich kann ihnen aber nur die 6er-Packung geben. Die 12er ist verschreibungspflichtig.“

„OK.“

„Ach nee, ich seh gerade: 12 kann ich ihnen geben. Die 20er sind verschreibungspflichtig.“

„Gut, dann nehme ich die 12er.“

„Eine Packung?“

Irgendwas ist hier komisch. Und es nicht nur die Tatsache, dass das Medikament nicht unter dem von mir erfundenen Namen zu finden ist…

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Kopfhörer

Ich bin in einem recht audiophilen Haushalt sozialisiert worden. Ich hatte immer das Glück, dass ich mit meiner Liebe zur Musik nie alleine war, mein Vater hielt noch wesentlich mehr als ich die Fahne für gute Stereoanlagen hoch. Das Budget war nie so groß, dass es zu ernstlich obszönen Anschaffungen gereicht hätte, aber ich konnte die Freude meines Vaters nachempfinden, als er – obgleich er sich bereits einen neuen gekauft hatte – eine Reparaturmöglichkeit für seinen alten Onkyo-Verstärker gefunden hat und nach dem Testhören mit mir zusammen festgestellt hat, dass die gute alte Delicate Sound of Thunder von Pink Floyd noch eine Spur besser klingt, wenn man die beiden Geräte in Reihe schaltet…

Mein Kontostand war damals wie heute im Prinzip dauerhaft mit einer Null vor dem Komma gesegnet, dennoch musste ich mir nie Sorgen machen, eine billige Kompaktanlage zum Musikhören verwenden zu müssen. Meine Geräte waren zwar preiswert, aber stets eine Klasse höher als der Preis es vermuten ließ. Der letzte Neukauf für meine Stereoanlage liegt gut 10 Jahre zurück, und im Nachhinein kann ich meinem Vater nur danken. Mein Marantz-Verstärker und der Sony-CD-Player sind noch heute meinem PC in Punkto Sound weit überlegen, wenngleich die Technik hier mit den Jahren enorme Fortschritte gemacht hat.

Als ich begann, meine Platten zu rippen und im .mp3-Format auf die Festplatte zu bannen, war ich der einzige Idiot ringsum, der dabei nicht die üblichen 128kbps gewählt hat, sondern 192.

Lange Einleitung…

Was ich eigentlich erzählen wollte: Meine Kopfhörer sind nun hinüber. Meine? Naja, wie man will. Es handelt sich eigentlich um die meines Vaters. Im Sinne des Familienfriedens hab ich irgendwann während meiner letzten zwei Jahre im elterlichen Haushalt eingesehen, dass es dem Zusammenleben dient, wenn man Heavy Metal und Punk Rock nachts über die Kopfhörer genießt.

Dass die Teile gut waren, war mir bekannt. Ich war dennoch dreist genug, bei meinem Auszug dafür zu sorgen, dass sie in meinem Zimmer lagen. Schließlich hatte mein Vater verkündet, dass ich alles mitnehmen könne, was sich dort befindet 😉

Während der ganzen WG-Zeit und auch hier in Berlin noch haben sie mir immer gute Dienste geleistet. Ob ich nach 8 Bier eine sentimentale Phase hatte und Pink Floyd in Konzertlautstärke hören wollte oder ob ich nach einer schlechten Schicht beschlossen habe, mir mit Mindead mal wieder das Gehirn durchzuspülen – egal! Die Teile haben alles mitgemacht. Dass die Blenden inzwischen verrostet sind und die Ohrmuscheln abgewetzt… scheiß drauf! Die Teile sind älter als Ozie und ich wäre mir nicht einmal sicher, ob es sie nicht schon vor mir gab.

Und nun bin ich auf der Suche nach Ersatz. Dass das schwer wird, war mir klar. Dass es so kompliziert wird, wie es jetzt den Anschein hat, habe ich jedoch nicht erwartet. Ich hab von Kopfhörern ja nicht einmal eine Ahnung – warum auch? Ich hatte ja immer welche!
Ich hab herumgesucht und bin irgendwann auf die Idee gekommen, ich könnte doch mal beim Hersteller der alten recherchieren. Das hätte ich nicht tun sollen…

Die alten sind nämlich von Beyerdynamic, die offenbar gar nicht unbekannten DT880er. Das Nachfolgermodell würde leider 299 € kosten. Man kann sie sogar individuell gestalten – aber dann lande ich bei etwa 350 € 🙁

Kleinlaut musste ich auch Ozie gestehen, dass es mir das nicht wert ist. Dazu verwende ich sie inzwischen zu selten. Meist schreibe ich ja nachts, da stört Musik mich nur. Aber momentan fühlt es sich doch sehr bitter an, demnächst ein billigeres Modell nehmen zu müssen…

Falls jemand von euch gute Kopfhörer kennt, möglichst geschlossen oder nur halboffen, ohrumschließend und sowohl mit einem neutralen Klangbild ausgestattet als auch basstauglich, dann postet mir einen Link! Vielleicht gibt es ja was vergleichbares günstigeres.

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