Habaneros im Test

Nachdem wir nun schon eine Weile lang für die theoretische Chance, Habaneros zu nutzen, mit Endorphinausstößen belohnt wurden, ist es dann am vergangenen Abend endlich ernst geworden. Ozie und ich haben uns Bulletten (Fleischküchle, Frikadellen, Fleischbällchen, whatever!) mit Rotkraut, Knödeln und Bratensoße gemacht. Dabei haben wir uns endlich an die kleinen Schätzchen rangemacht.
Auf die 400 Gramm Hackfleisch (plus etwas Brot, Käse und dergleichen) haben wir eine dreiviertel Schote einer roten Habanero zugegeben. Sie lag (glücklicherweise) schon drei Tage aufgeschnitten im Kühlschrank, sonst wäre dieses Experiment wohl nicht so schön gewesen. Das Ergebnis war nämlich… fantastisch!
Das Fleisch hat einen wunderbaren Habanero-Geschmack angenommen, die Schärfe fiel zwar recht derb – aber eben verkraftbar – aus. Ich habe jetzt, wenn ich aufstoße, den reinen, fruchtigen Geschmack dieser Vorzeige-Chilis im Mund, und wenn man davon absieht, dass dieses Ergebnis tatsächlich zum gefürchteten „zweifachen Brennen“ führt, dann kann man es echt nur grandios nennen! Ich bin dermaßen begeistert von den Teilen. Für Otto-Normal-Verbrenner-Verbraucher wäre das zwar sicher ein wenig zu scharf gewesen, aber ich weiß jetzt, wofür ich all die Jahre mit milden Sößchen wie Tabasco trainiert habe 😉 Mit einem der besten Essen seines Lebens im Magen endet der Sash hier…

Leave a Comment

Filed under Haushalt, Vermischtes

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert